Nürnberg (dpo) - Der mutmaßlich in Anschlagsplanungen involvierte Bundeswehrsoldat Franco A. ist schon bald kein Fall für die deutsche Justiz mehr: Wie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Nürnberg heute mitteilte, ist der Flüchtlingsstatus des offenbar rechtsextremistischen Oberleutnants im Eilverfahren aberkannt worden. Somit wird der 28-Jährige schon in den nächsten Tagen nach Syrien abgeschoben.
"Der Mann hat sich zu Unrecht als syrischer Flüchtling registriert. Durch diesen Asylmissbrauch hat er sein Bleiberecht verwirkt", so eine Sprecherin des BAMF. "In Damaskus wird er viel Zeit haben, darüber nachzudenken, was er sich hier als Gast in Deutschland geleistet hat."
Eigentlich gelte Syrien nicht als sicheres Herkunftsland, doch in diesem Fall mache man eine Ausnahme: "Als Bundeswehrsoldat sollte sich Herr A. zu wehren wissen."
Ob Franco A. nach seiner Abschiebung auch von den syrischen Behörden für seine mutmaßlichen Anschlagspläne in Deutschland strafrechtlich belangt wird, ist noch unklar: "Die syrischen Kollegen haben sich bis jetzt leider noch nicht bei uns zurückgemeldet."
Deshalb wird der Bundeswehrsoldat zunächst auf dem Flughafen von Damaskus abgesetzt. "Wir hoffen, er findet sich mit seinen Arabischkenntnissen dort zurecht", erklärt die Sprecherin. "Zur Not kann er ja exzellent Französisch."
Idee: mok, jko; dan, ssi; Foto: Shutterstock
"Der Mann hat sich zu Unrecht als syrischer Flüchtling registriert. Durch diesen Asylmissbrauch hat er sein Bleiberecht verwirkt", so eine Sprecherin des BAMF. "In Damaskus wird er viel Zeit haben, darüber nachzudenken, was er sich hier als Gast in Deutschland geleistet hat."
Eigentlich gelte Syrien nicht als sicheres Herkunftsland, doch in diesem Fall mache man eine Ausnahme: "Als Bundeswehrsoldat sollte sich Herr A. zu wehren wissen."
Ob Franco A. nach seiner Abschiebung auch von den syrischen Behörden für seine mutmaßlichen Anschlagspläne in Deutschland strafrechtlich belangt wird, ist noch unklar: "Die syrischen Kollegen haben sich bis jetzt leider noch nicht bei uns zurückgemeldet."
Deshalb wird der Bundeswehrsoldat zunächst auf dem Flughafen von Damaskus abgesetzt. "Wir hoffen, er findet sich mit seinen Arabischkenntnissen dort zurecht", erklärt die Sprecherin. "Zur Not kann er ja exzellent Französisch."
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