München (dpo) - Alles halb so schlimm: Nach einem Bruch im linken Fuß bei der Champions-League-Niederlage gegen Real Madrid hat Bayern-Keeper Manuel Neuer angekündigt, die Saison mit Gipsbein auf Krücken zu Ende zu spielen. Er habe im Kasten der Bayern ohnehin kaum etwas zu tun, so der 31-Jährige.
"Klar könnte ich jetzt den Rest der Saison immer auf der Bank oder in den Zuschauerrängen verbringen, aber ich will lieber der Mannschaft helfen", erklärte Musterprofi Neuer am Donnerstag nach einem Arztbesuch. "Ist ja eh nur noch Bundesliga jetzt. Da kommt fast nie was aufs Tor." Zudem handle es sich beim verletzten linken Fuß ohnehin nur um Neuers schwächeres Bein.
Was die Effektivität im Tor angeht, erhofft sich Neuer sogar Vorteile von seinen Krücken. "Die verschaffen meinen Armen einfach nochmal zusätzlich Reichweite, das ist zum Beispiel für Elfmeter oder bei Eckbällen ziemlich gut. Oder wenn ich nach einem Gegentreffer den Arm zum Reklamieren hebe."
Einzig auf Ausflüge in die gegnerische Hälfte will der Keeper künftig verzichten. "Das dauert sonst zu lange, bis ich wieder zurück bin", so Neuer. "An der Mittellinie ist Schluss für mich."
Auch Abstöße will er künftig anders gestalten. "Wenn ich mich auf den Krücken abstütze und mit beiden Beinen gleichzeitig Schwung hole, kann ich fast so weit schießen wie normal", erklärt er.
Im Verein wird Neuer in seinem Spielwunsch ausdrücklich unterstützt: "Manuel ist enorm wichtig für die Stabilität in der Defensive", findet etwa Bayern-Coach Carlo Ancelotti. "Ob mit oder ohne Krücken – Hauptsache er ist da."
Und Bayern-Präsident Uli Hoeneß erklärte: "Wenn Manuel sich fit genug fühlt, stehen wir ihm nicht im Weg. Und falls sich herausstellen sollte, dass das mit Krücken doch nicht so gut klappt, lässt sich ja immer noch ein Rollstuhl für ihn organisieren."
Idee: dav; dan, ssi; Foto [M]: Shutterstock
"Klar könnte ich jetzt den Rest der Saison immer auf der Bank oder in den Zuschauerrängen verbringen, aber ich will lieber der Mannschaft helfen", erklärte Musterprofi Neuer am Donnerstag nach einem Arztbesuch. "Ist ja eh nur noch Bundesliga jetzt. Da kommt fast nie was aufs Tor." Zudem handle es sich beim verletzten linken Fuß ohnehin nur um Neuers schwächeres Bein.
Was die Effektivität im Tor angeht, erhofft sich Neuer sogar Vorteile von seinen Krücken. "Die verschaffen meinen Armen einfach nochmal zusätzlich Reichweite, das ist zum Beispiel für Elfmeter oder bei Eckbällen ziemlich gut. Oder wenn ich nach einem Gegentreffer den Arm zum Reklamieren hebe."
Einzig auf Ausflüge in die gegnerische Hälfte will der Keeper künftig verzichten. "Das dauert sonst zu lange, bis ich wieder zurück bin", so Neuer. "An der Mittellinie ist Schluss für mich."
Auch Abstöße will er künftig anders gestalten. "Wenn ich mich auf den Krücken abstütze und mit beiden Beinen gleichzeitig Schwung hole, kann ich fast so weit schießen wie normal", erklärt er.
Im Verein wird Neuer in seinem Spielwunsch ausdrücklich unterstützt: "Manuel ist enorm wichtig für die Stabilität in der Defensive", findet etwa Bayern-Coach Carlo Ancelotti. "Ob mit oder ohne Krücken – Hauptsache er ist da."
Und Bayern-Präsident Uli Hoeneß erklärte: "Wenn Manuel sich fit genug fühlt, stehen wir ihm nicht im Weg. Und falls sich herausstellen sollte, dass das mit Krücken doch nicht so gut klappt, lässt sich ja immer noch ein Rollstuhl für ihn organisieren."
Idee: dav; dan, ssi; Foto [M]: Shutterstock