Pittsburgh (dpo) - Tomatenketchup der Marke Heinz aus der Glasflasche wird in Zukunft nur noch ohne Alu-Schraubverschluss in den Regalen stehen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Kraft Heinz Company hervor. Der Verschluss sei laut dem Unternehmen unnötig, da die in der Flasche enthaltene Substanz gar nicht erst austreten kann. Weitere Ketchup-Anbieter dürften bald nachziehen.
"Der Deckel ist - im Gegensatz zum starren Inhalt der Flasche - überflüssig", heißt es in der Pressemitteilung. "Daher kommt er weg. An der Qualität von 'Heinz Tomato Ketchup' ändert sich aber selbstverständlich nichts."
Zuvor hatten interne Tests ergeben, dass es genauso unmöglich ist, Ketchup aus einer geöffneten Flasche zu bekommen wie aus einer geschlossenen. Selbst nach 14 Stunden kopfüber in einer Rüttelmaschine verließ kein Tropfen der beliebten Würzsoße den Behälter.
"Ein Auslaufen der Flasche in der Einkaufstasche ist somit ausgeschlossen", so das Unternehmen. Zwar könnten so Staub und Schmutz in die Flasche gelangen, da aber nur die oberste Ketchup-Schicht betroffen wäre und ohnehin nichts je wieder herauskäme, sei dies belanglos.
Die Einsparung durch das Weglassen des Aluminium-Deckels will Heinz direkt an den Kunden weitergeben: "Weil wir geringere Material- und Produktionskosten haben und uns den Lohn für mehrere tausend Flaschenzuschrauber sparen können, kostet unser Ketchup künftig 2 Cent pro Flasche weniger", heißt es in der Pressemitteilung.
Deckel hin oder her: Völlig unmöglich ist es nicht, Ketchup aus einer Glasflasche zu bekommen, wie wütende Wissenschaftler der Universität Harvard herausfanden. Man muss die Flasche lediglich an der Tischkante zerschlagen und dann die Ketchup-Glas-Mischung auf den Teller oder ins Bratwurstbrötchen kratzen.
Da dieser Trick nur wenigen bekannt ist, dient Ketchup in Glasflaschen meist als Kühlschrank-Deko und wird in der Regel ein oder zwei Jahre nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums entsorgt.
Experten vermuten, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis auch Ketchup aus Plastikflaschen ohne Deckel verkauft wird. Denn schon nach der ersten Nutzung bildet sich auf ihnen ein natürlicher Korken aus trockenem Ketchup, der die Flasche luftdicht versiegelt.
fed, dan, ssi; Foto oben: endermasali/Shutterstock
"Der Deckel ist - im Gegensatz zum starren Inhalt der Flasche - überflüssig", heißt es in der Pressemitteilung. "Daher kommt er weg. An der Qualität von 'Heinz Tomato Ketchup' ändert sich aber selbstverständlich nichts."
Zuvor hatten interne Tests ergeben, dass es genauso unmöglich ist, Ketchup aus einer geöffneten Flasche zu bekommen wie aus einer geschlossenen. Selbst nach 14 Stunden kopfüber in einer Rüttelmaschine verließ kein Tropfen der beliebten Würzsoße den Behälter.
"Ein Auslaufen der Flasche in der Einkaufstasche ist somit ausgeschlossen", so das Unternehmen. Zwar könnten so Staub und Schmutz in die Flasche gelangen, da aber nur die oberste Ketchup-Schicht betroffen wäre und ohnehin nichts je wieder herauskäme, sei dies belanglos.
Egal ob mit oder ohne Deckel: Die rote Würzsoße bleibt drin. |
Deckel hin oder her: Völlig unmöglich ist es nicht, Ketchup aus einer Glasflasche zu bekommen, wie wütende Wissenschaftler der Universität Harvard herausfanden. Man muss die Flasche lediglich an der Tischkante zerschlagen und dann die Ketchup-Glas-Mischung auf den Teller oder ins Bratwurstbrötchen kratzen.
Da dieser Trick nur wenigen bekannt ist, dient Ketchup in Glasflaschen meist als Kühlschrank-Deko und wird in der Regel ein oder zwei Jahre nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums entsorgt.
Experten vermuten, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis auch Ketchup aus Plastikflaschen ohne Deckel verkauft wird. Denn schon nach der ersten Nutzung bildet sich auf ihnen ein natürlicher Korken aus trockenem Ketchup, der die Flasche luftdicht versiegelt.
fed, dan, ssi; Foto oben: endermasali/Shutterstock