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Regierungskrise in Ankara: Erdogan beschimpft seit Stunden sein eigenes Spiegelbild als Nazi

Ankara (dpo) - Befindet sich die Türkei mitten in einer ernsthaften Regierungskrise? Offenbar steht der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bereits seit mehreren Stunden im Bad seines Palastes und beschimpft sein eigenes Spiegelbild. Dies dürfte auch erklären, warum seit dem Wochenende keine verbalen Ausfälle aus Ankara gegen weitere europäische Staaten bekannt wurden.

"Das geht jetzt schon seit ein paar Stunden so", verrät eine Bedienstete des Präsidenten nervös. "Er brüllt sein Spiegelbild an, nennt es wahlweise einen Faschisten, einen Nazi oder faschistischen Nazi, unterstellt ihm Nazimethoden und bezeichnet es als Nachfahren von Nazis."
Dass Erdogans Spiegelbild nicht gerade um Deeskalation bemüht sei, sondern wütend mit dem Zeigefinger herumfuchtele, mache die Situation nicht besser.
Bislang hat noch keiner von Erdogans Angestellten gewagt, den türkischen Präsidenten vom Spiegel wegzuholen, weil sie befürchten, selbst als Nazi beschimpft zu werden.
"Gestern hat er einen Vogel, der auf die Windschutzscheibe seiner Präsidentenlimousine gekackt hat, als fascho-nationalsozialistischen KZ-Aufseher-Nazi-Fascho beschimpft", verrät die Bedienstete. "Da will ich nix riskieren."
Politikexperten raten dem Spiegelbild des türkischen Präsidenten dringend, sich nicht weiter provozieren zu lassen, da jede Gegenreaktion Erdogans Chancen beim anstehenden Verfassungsreferendum verbessern könnte.
dan, ssi; Foto [M]: kafeinkolik/Shutterstock
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