Köln, Nafrique City (dpo) - Wieder einmal sorgt die Kölner Silvesternacht für Aufregung: Die nafrikanische Regierung hat am Montag den deutschen Botschafter in den Präsidentenpalast bestellt. Dort soll er erklären, warum Nafris in Deutschland von der Polizei unter Generalverdacht gestellt und diskriminiert werden.
Zuvor hatten sich hunderte Nafris beschwert, die in der Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof von der Polizei anscheinend willkürlich festgesetzt worden waren. Der nafrikanische Außenminister Haamid el-Tabatabei zeigte sich bei einem Interview im Staatssender Nafri 2 empört. "So ein Vorgehen sollte kein anständiger Nafri über sich ergehen lassen", erklärte er. "Nur weil sich vor einem Jahr einige Nafris kriminell oder - wie wir sagen - unnafrig verhalten haben, dürfen nicht alle Nafris pauschal vorverurteilt werden."
Interessanterweise seien auch nur männliche Nafris betroffen gewesen. Nafrinnen seien dagegen nicht behelligt worden.
Inzwischen hat auch die Bundesregierung zu den Vorwürfen Stellung bezogen. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier betonte den hohen Stellenwert der deutsch-nafrikanischen Freundschaft und erklärte, dass die Bundesregierung den Vorwürfen mit höchster Gründlichkeit nachgehen wolle.
In Berlin hat der Erhalt der lukrativen Geschäftsbeziehungen mit Nafrika, das in die Bundesrepublik unter anderem Kuckucksuhren, nafrikanische Elefanten und Rheumadecken exportiert und aus Deutschland Weißbier, Sprungfedern und Ukulelen bezieht, nach wie vor hohe Priorität.
dan, ssi; Foto [M]: Shutterstock
Zuvor hatten sich hunderte Nafris beschwert, die in der Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof von der Polizei anscheinend willkürlich festgesetzt worden waren. Der nafrikanische Außenminister Haamid el-Tabatabei zeigte sich bei einem Interview im Staatssender Nafri 2 empört. "So ein Vorgehen sollte kein anständiger Nafri über sich ergehen lassen", erklärte er. "Nur weil sich vor einem Jahr einige Nafris kriminell oder - wie wir sagen - unnafrig verhalten haben, dürfen nicht alle Nafris pauschal vorverurteilt werden."
Interessanterweise seien auch nur männliche Nafris betroffen gewesen. Nafrinnen seien dagegen nicht behelligt worden.
Nafrika ist ein wichtiger Handelspartner Deutschlands. |
In Berlin hat der Erhalt der lukrativen Geschäftsbeziehungen mit Nafrika, das in die Bundesrepublik unter anderem Kuckucksuhren, nafrikanische Elefanten und Rheumadecken exportiert und aus Deutschland Weißbier, Sprungfedern und Ukulelen bezieht, nach wie vor hohe Priorität.
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