Hamburg (dpo) - Das dürfte selbst die schärfsten Kritiker mit dem umstrittenen Projekt versöhnen: Wie Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz am Donnerstagmorgen mitteilte, sind die Baukosten in Höhe von 789 Millionen Euro bereits durch das ausverkaufte Eröffnungskonzert der Elbphilharmonie am Mittwochabend vollständig gedeckt worden.
Demnach spielte das umjubelte Konzert, bei dem Beethovens "Prometheus"-Ouvertüre und andere bekannte Stücke aufgeführt wurden, insgesamt 789.000.080,48 Euro und damit über 80 Euro mehr ein, als das gesamte Projekt kostete.
Genaue Aufschlüsselung der Tageseinnahmen:
Die überschüssigen 80 Euro und 48 Cent sollen laut Finanzbehörde Hamburg der Obdachlosenhilfe zugutekommen.
Kritiker des zehn Jahre andauernden Baus zeigen sich nun erleichtert: "Ich habe dem offenbar hervorragend kalkulierten Projekt wohl Unrecht getan", meint etwa der Hamburger Marcel Flenske, der sich regelmäßig an Protesten gegen die immer teurer werdende Philharmonie beteiligte. Im Leben habe er nicht geglaubt, dass das 110 Meter hohe Gebäude sich so schnell amortisieren würde. In Zukunft will er öffentlichen Bauprojekten wieder mehr Vertrauen schenken, sagt er.
Durch die erfreuliche Nachricht aus Hamburg sind nun auch die Verwaltungen anderer Großstädte hellhörig geworden. So planen inzwischen Bottrop, Dresden und München den Bau einer eigenen Elbphilharmonie.
fed, ssi, dan; Foto oben: © Thies Rätzke
Demnach spielte das umjubelte Konzert, bei dem Beethovens "Prometheus"-Ouvertüre und andere bekannte Stücke aufgeführt wurden, insgesamt 789.000.080,48 Euro und damit über 80 Euro mehr ein, als das gesamte Projekt kostete.
Genaue Aufschlüsselung der Tageseinnahmen:
Die überschüssigen 80 Euro und 48 Cent sollen laut Finanzbehörde Hamburg der Obdachlosenhilfe zugutekommen.
Kritiker des zehn Jahre andauernden Baus zeigen sich nun erleichtert: "Ich habe dem offenbar hervorragend kalkulierten Projekt wohl Unrecht getan", meint etwa der Hamburger Marcel Flenske, der sich regelmäßig an Protesten gegen die immer teurer werdende Philharmonie beteiligte. Im Leben habe er nicht geglaubt, dass das 110 Meter hohe Gebäude sich so schnell amortisieren würde. In Zukunft will er öffentlichen Bauprojekten wieder mehr Vertrauen schenken, sagt er.
Durch die erfreuliche Nachricht aus Hamburg sind nun auch die Verwaltungen anderer Großstädte hellhörig geworden. So planen inzwischen Bottrop, Dresden und München den Bau einer eigenen Elbphilharmonie.
fed, ssi, dan; Foto oben: © Thies Rätzke