Mit seiner Rede im Dresdner Ballhaus Watzke hat AfD-Politiker Björn Höcke landesweit für Empörung gesorgt. Doch viele der Höcke-Zitate, die seit gestern in den Medien zu lesen sind, enthalten offenbar von der Systempresse absichtlich eingebaute Fehler, die den sympathischen Landtagsabgeordneten in einem schlechten Licht erscheinen lassen sollen. Hier erfahren Sie exklusiv, was Höcke wirklich sagte:
1. "Wir brauchen eine erinnerungspolitische Wende um 180 Grad"
Verschiedene Medien stellen das so hin, als wollte Björn Höcke damit das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus abschaffen und die Taten der Deutschen relativieren.
Tatsächlich sagte Björn Höcke, der gelegentlich zum Nuscheln neigt, aber:
"Wir braten uns eine mit Ingwer gewürzte Ente bei 180 Grad"
Höcke gab seinen Anhängern also nur ein paar Rezepttipps. Hätten ihn die Medien korrekt zitiert und seine Anregungen einfach mal nachgekocht, wären sie in den Genuss eines köstlichen Hauptgerichtes gekommen, wie es bei den Höckes seit Generationen an Weihnachten serviert wird:
2. "Wir Deutschen, also unser Volk, sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat."
Wie bitte? Björn Höcke findet das Holocaust-Mahnmal in Berlin und somit das Gedenken an Millionen jüdische Opfer schrecklich? Aber nicht doch!
Tatsächlich sagte der AfD-Politiker:
"(...) ein Denkmal mit Kanten in das Herz seiner Hauptstadt (...)"
Es handelt sich also um eine völlig neutrale Bezeichnung für das Holocaust-Mahnmal, das unbestreitbar unzählige Kanten, nämlich acht pro Stele, aufweist. Bei 2710 Stelen macht das sage und schreibe 21.680 Kanten!
Eine andere Interpretation, derzufolge mit Mahnmal der Schande BER gemeint sein könnte, gilt als unwahrscheinlich, weil der neue Hauptstadtflughafen außerhalb von Berlin und somit nicht "im Herz" errichtet wurde.
3. "Und bis heute sind wir nicht in der Lage, unsere eigenen Opfer zu betrauern."
Behauptet Höcke hier trotz Monumenten in nahezu jedem deutschen Dorf, jährlicher Gedenkveranstaltungen und Kriegsgräberfürsorge, der deutschen Opfer des Zweiten Weltkrieges werde nicht gedacht? Mitnichten! Tatsächlich sagte er:
"Und bis heute sind wir nicht in der Lage, unsere eigenen Opern anzuschauen."
Höcke sprach damit lediglich an, was vielen Deutschen nahegeht: Ja, deutsche Opern gehören zu den Meilensteinen der Kultur, aber warum dauern diese Dinger immer gleich mindestens drei Stunden? Und dann noch all das Gekreische! Danke für nichts, Richard Wagner!
4. "Volksverräter! Volksverräter!"
Eine weitere Lüge, die von den Medien immer wieder kolportiert wird, ist die Behauptung, Höckes Zuhörer von der Jungen Alternativen hätten an mehreren Stellen, wenn etwa der Name der Bundeskanzlerin oder der von Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker gefallen sei, "Volksverräter! Volksverräter!" skandiert – eigentlich klassisches Nazi-Vokabular.
In Wahrheit rief das Publikum jedoch lediglich "Volksvertreter! Volksvertreter!", um seine Wertschätzung für die genannten Politiker auszudrücken.
5. "Und diese dämliche Bewältigungspolitik, die lähmt uns heute noch (...)"
In den Medien wird dieser Satz als Beispiel herangezogen, dass Björn Höcke die Aufarbeitung der Zeit von 1933 bis 1945 für eine schlechte Sache hält. Doch diese Worte kamen ihm so nie über die Lippen. Tatsächlich erklärte er:
"Und diese hinlänglich bewältigte Polio, die lähmt uns noch heute (...)"
Hierbei handelt es sich um einen klugen Hinweis darauf, dass Poliomyelitis (Kinderlähmung) in Deutschland zwar seit 1990 als ausgerottet gilt, jedoch zahlreiche Menschen älteren Semesters noch immer unter den Spätfolgen der Krankheit leiden.
6. "Jetzt ist unsere Geistesverfassung, unser Gemütszustand immer noch der eines total besiegten Volkes."
Mit diesem Höcke in die Schuhe geschobenen Satz wollen die Medien den Politiker in die Nähe von Neonazis rücken, die den Deutschen nach 1945 mangelnden Nationalstolz und Kampfgeist unterstellen. Doch Höcke wurde schon wieder falsch zitiert. Eigentlich wollte er dem deutschen Volk lediglich ein großes Kompliment machen, indem er wörtlich sagte:
"Jetzt ist unsere Geistesverfassung, unser Gemütszustand immer noch der eines total beliebten Volkes."
Internationale Umfragen geben ihm Recht: Deutschland hat vielerorts ein hervorragendes Image – nicht zuletzt wegen seiner vergleichsweise offenen und ehrlichen Erinnerungspolitik.
7. "Geil, das geht ja hier zu wie im Sportpalast. Hätte nicht gedacht, dass sich der Nationalsozialismus so schnell wieder wachkitzeln lässt. Nicht mehr lange, dann heißt es 'Heil Höcke!' Muahahaha!"
Auch dieses Zitat haben viele Medien Björn Höcke einfach so in den Mund gelegt und wenn er es tatsächlich so von sich gegeben hätte, wären Behauptungen, er sei ein lupenreiner Nazi, auch berechtigt. Tatsächlich hat Höcke diese Worte jedoch an keiner Stelle seiner Rede geäußert, sondern sie sich lediglich gedacht – ein gravierender Unterschied!
Fazit: Sieht ganz so aus, als müssten sich die Medien bei Björn Höcke entschuldigen, aber darauf wird man wohl wieder vergeblich warten können!
ane, ssi, dan, pfg; Foto Höcke: dpa
1. "Wir brauchen eine erinnerungspolitische Wende um 180 Grad"
Verschiedene Medien stellen das so hin, als wollte Björn Höcke damit das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus abschaffen und die Taten der Deutschen relativieren.
Tatsächlich sagte Björn Höcke, der gelegentlich zum Nuscheln neigt, aber:
"Wir braten uns eine mit Ingwer gewürzte Ente bei 180 Grad"
Höcke gab seinen Anhängern also nur ein paar Rezepttipps. Hätten ihn die Medien korrekt zitiert und seine Anregungen einfach mal nachgekocht, wären sie in den Genuss eines köstlichen Hauptgerichtes gekommen, wie es bei den Höckes seit Generationen an Weihnachten serviert wird:
2. "Wir Deutschen, also unser Volk, sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat."
Wie bitte? Björn Höcke findet das Holocaust-Mahnmal in Berlin und somit das Gedenken an Millionen jüdische Opfer schrecklich? Aber nicht doch!
Tatsächlich sagte der AfD-Politiker:
"(...) ein Denkmal mit Kanten in das Herz seiner Hauptstadt (...)"
Es handelt sich also um eine völlig neutrale Bezeichnung für das Holocaust-Mahnmal, das unbestreitbar unzählige Kanten, nämlich acht pro Stele, aufweist. Bei 2710 Stelen macht das sage und schreibe 21.680 Kanten!
Eine andere Interpretation, derzufolge mit Mahnmal der Schande BER gemeint sein könnte, gilt als unwahrscheinlich, weil der neue Hauptstadtflughafen außerhalb von Berlin und somit nicht "im Herz" errichtet wurde.
3. "Und bis heute sind wir nicht in der Lage, unsere eigenen Opfer zu betrauern."
Behauptet Höcke hier trotz Monumenten in nahezu jedem deutschen Dorf, jährlicher Gedenkveranstaltungen und Kriegsgräberfürsorge, der deutschen Opfer des Zweiten Weltkrieges werde nicht gedacht? Mitnichten! Tatsächlich sagte er:
"Und bis heute sind wir nicht in der Lage, unsere eigenen Opern anzuschauen."
Höcke sprach damit lediglich an, was vielen Deutschen nahegeht: Ja, deutsche Opern gehören zu den Meilensteinen der Kultur, aber warum dauern diese Dinger immer gleich mindestens drei Stunden? Und dann noch all das Gekreische! Danke für nichts, Richard Wagner!
4. "Volksverräter! Volksverräter!"
Eine weitere Lüge, die von den Medien immer wieder kolportiert wird, ist die Behauptung, Höckes Zuhörer von der Jungen Alternativen hätten an mehreren Stellen, wenn etwa der Name der Bundeskanzlerin oder der von Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker gefallen sei, "Volksverräter! Volksverräter!" skandiert – eigentlich klassisches Nazi-Vokabular.
In Wahrheit rief das Publikum jedoch lediglich "Volksvertreter! Volksvertreter!", um seine Wertschätzung für die genannten Politiker auszudrücken.
5. "Und diese dämliche Bewältigungspolitik, die lähmt uns heute noch (...)"
In den Medien wird dieser Satz als Beispiel herangezogen, dass Björn Höcke die Aufarbeitung der Zeit von 1933 bis 1945 für eine schlechte Sache hält. Doch diese Worte kamen ihm so nie über die Lippen. Tatsächlich erklärte er:
"Und diese hinlänglich bewältigte Polio, die lähmt uns noch heute (...)"
Hierbei handelt es sich um einen klugen Hinweis darauf, dass Poliomyelitis (Kinderlähmung) in Deutschland zwar seit 1990 als ausgerottet gilt, jedoch zahlreiche Menschen älteren Semesters noch immer unter den Spätfolgen der Krankheit leiden.
6. "Jetzt ist unsere Geistesverfassung, unser Gemütszustand immer noch der eines total besiegten Volkes."
Mit diesem Höcke in die Schuhe geschobenen Satz wollen die Medien den Politiker in die Nähe von Neonazis rücken, die den Deutschen nach 1945 mangelnden Nationalstolz und Kampfgeist unterstellen. Doch Höcke wurde schon wieder falsch zitiert. Eigentlich wollte er dem deutschen Volk lediglich ein großes Kompliment machen, indem er wörtlich sagte:
"Jetzt ist unsere Geistesverfassung, unser Gemütszustand immer noch der eines total beliebten Volkes."
Internationale Umfragen geben ihm Recht: Deutschland hat vielerorts ein hervorragendes Image – nicht zuletzt wegen seiner vergleichsweise offenen und ehrlichen Erinnerungspolitik.
7. "Geil, das geht ja hier zu wie im Sportpalast. Hätte nicht gedacht, dass sich der Nationalsozialismus so schnell wieder wachkitzeln lässt. Nicht mehr lange, dann heißt es 'Heil Höcke!' Muahahaha!"
Auch dieses Zitat haben viele Medien Björn Höcke einfach so in den Mund gelegt und wenn er es tatsächlich so von sich gegeben hätte, wären Behauptungen, er sei ein lupenreiner Nazi, auch berechtigt. Tatsächlich hat Höcke diese Worte jedoch an keiner Stelle seiner Rede geäußert, sondern sie sich lediglich gedacht – ein gravierender Unterschied!
Fazit: Sieht ganz so aus, als müssten sich die Medien bei Björn Höcke entschuldigen, aber darauf wird man wohl wieder vergeblich warten können!
ane, ssi, dan, pfg; Foto Höcke: dpa