Köln (dpo) - Der Bundesverfassungsschutz hat mit einem neuen Skandal zu kämpfen: Wie heute bekannt wurde, war in der Zentrale des Geheimdienstes in Köln jahrelang ein qualifizierter Mitarbeiter beschäftigt, der sich als ganz normaler Verfassungsschutz-Versager tarnte. Der Mann wurde nach seiner Enttarnung sofort entlassen.
Wie Insider aus dem Bundesamt für Verfassungsschutz berichten, war der 29-Jährige jahrelang stets als liebenswürdiger, aber gänzlich inkompetenter Mensch in Erscheinung getreten. "Es gab keine Anzeichen, dass mit dem etwas stimmt", berichtet eine Kollegin, die anonym bleiben möchte. "Wobei ich natürlich als Verfassungsschützerin allgemein nicht viel merke."
Oberflächlich habe der jetzt als qualifiziert enttarnte Mann regelmäßig Verdachtsmomente ignoriert und mit großer Sorgfalt Akten verloren oder versehentlich geschreddert:
Erst nach seiner Enttarnung fand man heraus, dass der bei allen geschätzte Kollege die vermeintlich verschlampten Akten oftmals heimlich wieder einsortierte und in unbeobachteten Momenten Fälle bearbeitete. Dadurch kam es immer wieder zu einzelnen Erfolgen bei Aufklärungs- und Fahndungsmaßnahmen, die sich auch in den Führungsetagen niemand erklären konnte.
In Köln braucht es wohl noch einige Zeit, bis alle den Schock verdaut haben, von einem ihrer Mitarbeiter derart hintergangen worden zu sein. "Mir persönlich fällt es immer noch sehr schwer zu glauben, dass er jahrelang seine Schuhe falsch herum trug, nur um nicht aufzufallen", erklärt ein Vorgesetzter des Verdächtigen. "Wenn ich daran denke, dass der Mann die ganze Zeit eine Ahnung von seinem Job hatte, wird mir ganz anders. Ich habe nichts gegen Interlektuelle, aber nicht bei uns!"
Inzwischen wurde der enttarnte Mitarbeiter fristlos entlassen. Der Bundesverfassungsschutz hat allerdings überraschend angekündigt, von einer Klage gegen den Mann abzusehen, da mehrere Akten mit wichtigem Beweismaterial zu dem Fall heute Vormittag versehentlich von einem Mitarbeiter geschreddert und als Weihnachts-Schnee-Deko für sein Büro verwendet worden seien.
Idee: shp; dan, ssi; Foto oben: picture alliance / AP Photo, Shutterstock
Wie Insider aus dem Bundesamt für Verfassungsschutz berichten, war der 29-Jährige jahrelang stets als liebenswürdiger, aber gänzlich inkompetenter Mensch in Erscheinung getreten. "Es gab keine Anzeichen, dass mit dem etwas stimmt", berichtet eine Kollegin, die anonym bleiben möchte. "Wobei ich natürlich als Verfassungsschützerin allgemein nicht viel merke."
Oberflächlich habe der jetzt als qualifiziert enttarnte Mann regelmäßig Verdachtsmomente ignoriert und mit großer Sorgfalt Akten verloren oder versehentlich geschreddert:
Erst nach seiner Enttarnung fand man heraus, dass der bei allen geschätzte Kollege die vermeintlich verschlampten Akten oftmals heimlich wieder einsortierte und in unbeobachteten Momenten Fälle bearbeitete. Dadurch kam es immer wieder zu einzelnen Erfolgen bei Aufklärungs- und Fahndungsmaßnahmen, die sich auch in den Führungsetagen niemand erklären konnte.
In Köln braucht es wohl noch einige Zeit, bis alle den Schock verdaut haben, von einem ihrer Mitarbeiter derart hintergangen worden zu sein. "Mir persönlich fällt es immer noch sehr schwer zu glauben, dass er jahrelang seine Schuhe falsch herum trug, nur um nicht aufzufallen", erklärt ein Vorgesetzter des Verdächtigen. "Wenn ich daran denke, dass der Mann die ganze Zeit eine Ahnung von seinem Job hatte, wird mir ganz anders. Ich habe nichts gegen Interlektuelle, aber nicht bei uns!"
Inzwischen wurde der enttarnte Mitarbeiter fristlos entlassen. Der Bundesverfassungsschutz hat allerdings überraschend angekündigt, von einer Klage gegen den Mann abzusehen, da mehrere Akten mit wichtigem Beweismaterial zu dem Fall heute Vormittag versehentlich von einem Mitarbeiter geschreddert und als Weihnachts-Schnee-Deko für sein Büro verwendet worden seien.
Idee: shp; dan, ssi; Foto oben: picture alliance / AP Photo, Shutterstock