Ankara (dpo) - Er meint es offenbar ernst: Zur Unterstreichung seiner jüngsten Drohung, die Grenzen zu öffnen, falls die Türkei nicht mehr Geld zur Versorgung syrischer Flüchtlinge erhält, ließ der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan heute einen ersten Warnflüchtling in Richtung EU los.
"Dieser Flüchtling ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was der EU droht, wenn sie weiterhin nicht auf unsere Forderungen eingeht", erklärte Erdogan heute auf einer Pressekonferenz. "Wo der herkam, gibt's noch mehr. Jetzt kann jeder sehen, dass ich es ernst meine."
Der Bürgerkriegsflüchtling aus Syrien befindet sich derzeit in einem kleinen Ruderboot zwischen der türkischen Küste und der griechischen Insel Kalymnos und kommt laut griechischer Küstenwache mit einer Geschwindigkeit von 3,2 Knoten direkt auf die EU zu. Beobachter fürchten, dass er frühestens im November Mitteleuropa erreichen und die dortige Zivilbevölkerung und Politik in Angst und Schrecken versetzen wird.
Wie Brüssel auf Erdogans Warnflüchtling reagiert, bleibt abzuwarten. Experten gehen davon aus, dass sich die EU beim Versuch, den Syrer gleichmäßig auf alle Mitgliedsstaaten zu verteilen, hoffnungslos verkrachen und schließlich zerfallen wird.
ssi, dan; Foto: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 25.11.16 (an September 2019 angepasst)
"Dieser Flüchtling ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was der EU droht, wenn sie weiterhin nicht auf unsere Forderungen eingeht", erklärte Erdogan heute auf einer Pressekonferenz. "Wo der herkam, gibt's noch mehr. Jetzt kann jeder sehen, dass ich es ernst meine."
Der Bürgerkriegsflüchtling aus Syrien befindet sich derzeit in einem kleinen Ruderboot zwischen der türkischen Küste und der griechischen Insel Kalymnos und kommt laut griechischer Küstenwache mit einer Geschwindigkeit von 3,2 Knoten direkt auf die EU zu. Beobachter fürchten, dass er frühestens im November Mitteleuropa erreichen und die dortige Zivilbevölkerung und Politik in Angst und Schrecken versetzen wird.
Wie Brüssel auf Erdogans Warnflüchtling reagiert, bleibt abzuwarten. Experten gehen davon aus, dass sich die EU beim Versuch, den Syrer gleichmäßig auf alle Mitgliedsstaaten zu verteilen, hoffnungslos verkrachen und schließlich zerfallen wird.
ssi, dan; Foto: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 25.11.16 (an September 2019 angepasst)