Berlin (dpo) - Schon seit Wochen ist die Frage nach dem Nachfolger Joachim Gaucks als Bundespräsident Gegenstand von Spekulationen. Nun haben sich CDU und SPD überraschend auf einen Kandidaten geeinigt, der seinem Vorgänger im Amt in nichts nachstehen soll: Ein 42-jähriger Papagei, der ständig das Wort "Freiheit" krächzt, soll deutsches Staatsoberhaupt werden.
"Der Kanzlerin war bei der Suche nach einem neuen Kandidaten Kontinuität sehr wichtig", erklärt Regierungssprecher Steffen Seibert. Der neue Kandidat Rico sei daher im Grunde genommen exakt wie Joachim Gauck, nur flauschiger und knuffiger. "Rhetorisch kann er Herrn Gauck locker das Wasser reichen", so Seibert bei der offiziellen Vorstellung des Kompromisskandidaten der großen Koalition. Bundespräsidentschaftskandidat Rico gab direkt eine Kostprobe seiner Eloquenz zu Besten und krächzte: "Freiheit! Frrrreeeeiheit!"
Der 1974 im Streichelzoo und Vogelpark Teltow geborene Gelbbrustara (Ara ararauna) erfülle laut Seibert alle Voraussetzungen für das Amt des Bundespräsidenten. In Artikel 54,1 Grundgesetz heißt es: "Wählbar ist jeder Deutsche, der das Wahlrecht zum Bundestage besitzt und das vierzigste Lebensjahr vollendet hat." Davon, dass es sich bei "dem Deutschen" um einen Menschen handeln muss, ist dort nicht die Rede.
Für den Steuerzahler ist der gefiederte Präsidentschaftsanwärter, dessen berühmtestes Zitat "Freiheit!" lautet, eine gute Nachricht: Zwar müsste der präsidiale Amtssitz, Schloss Bellevue, komplett vergittert und zu einer gigantischen Vogel-Voliere ausgebaut werden, doch lassen sich diese Kosten in kürzester Zeit wieder einsparen: Während Joachim Gauck als Präsident jährlich 217.000 Euro an Amtsbezügen erhielt, soll Rico mit wöchentlich einem Sack Körnerfutter, einem gelegentlichen Kräcker und ein paar alten Zeitungen als Unterlage auskommen. Und: Statt für Staatsbesuche im Ausland die teure Flugbereitschaft der Bundeswehr zu nutzen, könne Rico einfach selbst fliegen.
Die SPD kündigte an, ihren bisherigen Favoriten für die Kandidatur, eine Eule aus Detmold, zugunsten des Kompromisskandidaten zurückzuziehen.
ssi, dan
"Der Kanzlerin war bei der Suche nach einem neuen Kandidaten Kontinuität sehr wichtig", erklärt Regierungssprecher Steffen Seibert. Der neue Kandidat Rico sei daher im Grunde genommen exakt wie Joachim Gauck, nur flauschiger und knuffiger. "Rhetorisch kann er Herrn Gauck locker das Wasser reichen", so Seibert bei der offiziellen Vorstellung des Kompromisskandidaten der großen Koalition. Bundespräsidentschaftskandidat Rico gab direkt eine Kostprobe seiner Eloquenz zu Besten und krächzte: "Freiheit! Frrrreeeeiheit!"
Die Standarte des Bundespräsidenten soll auch angepasst werden, weil sich Rico vor Adlern fürchtet. |
Für den Steuerzahler ist der gefiederte Präsidentschaftsanwärter, dessen berühmtestes Zitat "Freiheit!" lautet, eine gute Nachricht: Zwar müsste der präsidiale Amtssitz, Schloss Bellevue, komplett vergittert und zu einer gigantischen Vogel-Voliere ausgebaut werden, doch lassen sich diese Kosten in kürzester Zeit wieder einsparen: Während Joachim Gauck als Präsident jährlich 217.000 Euro an Amtsbezügen erhielt, soll Rico mit wöchentlich einem Sack Körnerfutter, einem gelegentlichen Kräcker und ein paar alten Zeitungen als Unterlage auskommen. Und: Statt für Staatsbesuche im Ausland die teure Flugbereitschaft der Bundeswehr zu nutzen, könne Rico einfach selbst fliegen.
Die SPD kündigte an, ihren bisherigen Favoriten für die Kandidatur, eine Eule aus Detmold, zugunsten des Kompromisskandidaten zurückzuziehen.
ssi, dan