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Terrorgruppe VfL hält 22-jährigen Julian D. gegen seinen Willen gefangen

Wolfsburg (dpo) - Ein junger Mann aus Gladbeck bei Gelsenkirchen wird offenbar bereits seit Monaten von einer Terrorgruppe namens VfL gefangen gehalten. Ersten Erkenntnissen zufolge wird der 22-jährige Julian D. von seinen Peinigern gezwungen, beinahe täglich auf einer Wiese entwürdigende Leibesübungen durchzuführen und sich vor Publikum demütigen zu lassen.

Wofür der Name der Wolfsburger Terrorvereinigung VfL steht, ist noch unklar – fest steht jedoch, dass Julian D. vor knapp einem Jahr mit einem vermeintlich lukrativen Jobangebot nach Wolfsburg gelockt wurde.
Auf diesem Platz wurde Julian D. immer wieder geschunden.
Doch statt dem versprochenen Ruhm saß der junge Mann plötzlich an einem trostlosen Ort fest, an dem er auch noch Woche für Woche dazu gezwungen wurde, an seine körperlichen Grenzen zu gehen. Beinahe täglich soll J. Draxler von einem Mann, der den Behörden nur als "der Hecking" bekannt ist, gequält worden sein.
Nun richtete er sich in einem verzweifelten Appell an die Öffentlichkeit, hofft darauf, dass sich jemand findet, der bereit ist, ein Ablösegeld von rund 75 Millionen Euro zu bezahlen.
"Ich werde hier unter unwürdigen Bedingungen festgehalten", so der 22-Jährige in seinem Hilferuf an die Welt. "Meine Peiniger geben mir weit weniger Millionen Euro, als ich zum Leben brauche."
Immerhin besteht nach der Einschätzung einiger Beobachter die Chance, dass Julian D. schon bald mit seiner Freilassung rechnen kann: Erst vor einigen Tagen ließen die VfL-Schergen mit André S. und Max K. zwei andere Entführte gegen hohe Geldzahlungen von 30 Millionen und 7,5 Millionen Euro ziehen.
Es steht jedoch zu befürchten, dass die Wolfsburger Terrorgruppe die erpressten Ablösegelder dazu nutzt, um weitere arglose junge Männer anzulocken und gefangenzunehmen.
ssi, pfg, dan; Foto unten: VfLWolfsburgFußball, CC BY-SA 3.0
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