Wien (dpo) - Viele hatten es schon lange geahnt, jetzt ist es endlich amtlich: Wie der Verfassungsgerichtshof in Wien heute bestätigte, verfügt das österreichische Volk nicht über die notwendige Intelligenz, um anständige demokratische Wahlen durchzuführen, wie sie in den meisten anderen Ländern Europas üblich sind.
Durch das Urteil, laut dem die Stichwahl zum Bundespräsidenten vom 22. Mai wiederholt werden muss, wurde nun höchstrichterlich bestätigt, dass Österreicher unter anderem zu dumm sind, um Wahlzettel ordentlich auszuzählen. Stichproben unter den Wahlhelfern hätten der Urteilsbegründung zufolge ergeben, "dass die meisten den Zahlenraum bis 10 zwar noch einigermaßen beherrschen und einige Wahlhelfer sogar bis 20 kommen, wenn sie ihre Schuhe ausziehen". Doch danach, so heißt es, "sieht es düster aus".
Auch mit der Durchführung einer Briefwahl zeigten sich die Österreicher überfordert. In dem Gerichtsurteil heißt es: "Viele Briefe waren nicht ausreichend frankiert, manche hingegen schickten gleich ganze Pakete voll mit hundertfach kopierten Wahlzetteln, um ihrem Kandidaten zu besseren Chancen zu verhelfen." Wieder andere hätten verzweifelt versucht, per SMS oder WhatsApp abzustimmen, weswegen der oberste Wahlleiter bereits Wochen vor der Stichwahl sein Handy auf lautlos stellen musste.
Insgesamt hatte die FPÖ Unregelmäßigkeiten in 94 der 117 Wahlbezirke moniert. Derzeit überprüft eine unabhängige Kommission, ob es überhaupt so viele Wahlbezirke gibt, wie von der FPÖ angegeben – die tatsächliche Zahl dürfte offiziellen Schätzungen zufolge zwischen 12 und 300 liegen.
Das Innenministerium, das offenbar schon vor dem Richterspruch eine gewisse Vorahnung hatte, was die Blödheit der Österreicher angeht, hatte vorsorglich bereits den 32. September und den 2. Jännember als mögliche Termine für eine Neuauflage der Stichwahl vorgemerkt.
Experten wollen für die Wiederholung keine Prognose mehr treffen. Ein Demograph erklärte: "Nach den Erfahrungen der letzten Wochen würde es mich nicht überraschen, wenn sie Micky Maus zum neuen Präsidenten wählen."
ssi, dan; Foto oben [M]: Shutterstock
Durch das Urteil, laut dem die Stichwahl zum Bundespräsidenten vom 22. Mai wiederholt werden muss, wurde nun höchstrichterlich bestätigt, dass Österreicher unter anderem zu dumm sind, um Wahlzettel ordentlich auszuzählen. Stichproben unter den Wahlhelfern hätten der Urteilsbegründung zufolge ergeben, "dass die meisten den Zahlenraum bis 10 zwar noch einigermaßen beherrschen und einige Wahlhelfer sogar bis 20 kommen, wenn sie ihre Schuhe ausziehen". Doch danach, so heißt es, "sieht es düster aus".
Auch mit der Durchführung einer Briefwahl zeigten sich die Österreicher überfordert. In dem Gerichtsurteil heißt es: "Viele Briefe waren nicht ausreichend frankiert, manche hingegen schickten gleich ganze Pakete voll mit hundertfach kopierten Wahlzetteln, um ihrem Kandidaten zu besseren Chancen zu verhelfen." Wieder andere hätten verzweifelt versucht, per SMS oder WhatsApp abzustimmen, weswegen der oberste Wahlleiter bereits Wochen vor der Stichwahl sein Handy auf lautlos stellen musste.
Insgesamt hatte die FPÖ Unregelmäßigkeiten in 94 der 117 Wahlbezirke moniert. Derzeit überprüft eine unabhängige Kommission, ob es überhaupt so viele Wahlbezirke gibt, wie von der FPÖ angegeben – die tatsächliche Zahl dürfte offiziellen Schätzungen zufolge zwischen 12 und 300 liegen.
Das Innenministerium, das offenbar schon vor dem Richterspruch eine gewisse Vorahnung hatte, was die Blödheit der Österreicher angeht, hatte vorsorglich bereits den 32. September und den 2. Jännember als mögliche Termine für eine Neuauflage der Stichwahl vorgemerkt.
Experten wollen für die Wiederholung keine Prognose mehr treffen. Ein Demograph erklärte: "Nach den Erfahrungen der letzten Wochen würde es mich nicht überraschen, wenn sie Micky Maus zum neuen Präsidenten wählen."
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