Aachen (dpo) - Waltraud Kösche (71) ist noch immer völlig außer sich. Gestern Nachmittag wurde ihr geliebter Mopsrüde Fifi auf offener Straße von einem Jugendlichen entführt. Postillon-Recherchen zufolge könnte der Anlass für das Verbrechen eine tragische Verwechslung sein.
Die Rentnerin ging gerade mit ihrem Hund spazieren, als vor ihr plötzlich ein Teenager unvermittelt stehenblieb und sein Handy auf ihren Fifi richtete. Zeugenaussagen zufolge soll der Jugendliche plötzlich gejubelt haben: "Yes! Ich hab ein Pikachu gefunden! Voll realistisch!" Dann klemmte er sich das Tier einfach unter den Arm und entfernte sich vom Tatort.
Der Postillon hat den mutmaßlichen Entführer ausfindig gemacht und mit den Vorwürfen konfrontiert. Es handelt sich dabei um den 15-jährigen Max F., der sich selbst als "Pokémon-Go-Spieler der ersten Stunde" bezeichnet. Der Gymnasiast ist sich keiner Schuld bewusst: "Wer ein Pokémon findet, der darf es auch behalten. So sind die Regeln."
Anfangs habe er sich schon gewundert, dass das Tier zu fressen und zu trinken brauche und zum Pinkeln rausmüsse. "Davon stand nix in der Anleitung, aber was soll's", so der 15-Jährige. "Ich geb mein Pikachu jedenfalls nicht wieder her. Ich hab es schon auf Level 44 trainiert und es hat schon fast alle Attacken gelernt. Außerdem will ich unbedingt wissen, wie es aussieht, wenn es sich zu Raichu entwickelt."
Es wird wohl ein Fall für die Behörden werden, denn Waltraud Kösche will ihren geliebten Fifi unbedingt wiederhaben. Dabei hat die Polizei derzeit alle Hände voll zu tun: Aus dem gesamten Bundesgebiet häufen sich Anzeigen wegen Tieresentführungen. Bundesweit wurden seit der Einführung von Pokémon Go zahlreiche Tiere wie etwa Hunde, Enten, Tauben oder Schildkröten vermisst.
Deshalb möchte sich Kösche ihren Hund notfalls auch ohne die Hilfe der Polizei wieder zurückholen. Nach einiger Lektüre in der Stadtbibliothek bildet sie nun einen Welpen namens Hunduster aus und hofft, ihn gegen ihren Fifi eintauschen zu können, sobald er sich zum Mega-Hundemon entwickelt hat.
dan, ssi; Fotos: Shutterstock
Die Rentnerin ging gerade mit ihrem Hund spazieren, als vor ihr plötzlich ein Teenager unvermittelt stehenblieb und sein Handy auf ihren Fifi richtete. Zeugenaussagen zufolge soll der Jugendliche plötzlich gejubelt haben: "Yes! Ich hab ein Pikachu gefunden! Voll realistisch!" Dann klemmte er sich das Tier einfach unter den Arm und entfernte sich vom Tatort.
Kommt nicht über den Verlust ihres Fifis hinweg: Waltraud Kösche |
Anfangs habe er sich schon gewundert, dass das Tier zu fressen und zu trinken brauche und zum Pinkeln rausmüsse. "Davon stand nix in der Anleitung, aber was soll's", so der 15-Jährige. "Ich geb mein Pikachu jedenfalls nicht wieder her. Ich hab es schon auf Level 44 trainiert und es hat schon fast alle Attacken gelernt. Außerdem will ich unbedingt wissen, wie es aussieht, wenn es sich zu Raichu entwickelt."
Es wird wohl ein Fall für die Behörden werden, denn Waltraud Kösche will ihren geliebten Fifi unbedingt wiederhaben. Dabei hat die Polizei derzeit alle Hände voll zu tun: Aus dem gesamten Bundesgebiet häufen sich Anzeigen wegen Tieresentführungen. Bundesweit wurden seit der Einführung von Pokémon Go zahlreiche Tiere wie etwa Hunde, Enten, Tauben oder Schildkröten vermisst.
Deshalb möchte sich Kösche ihren Hund notfalls auch ohne die Hilfe der Polizei wieder zurückholen. Nach einiger Lektüre in der Stadtbibliothek bildet sie nun einen Welpen namens Hunduster aus und hofft, ihn gegen ihren Fifi eintauschen zu können, sobald er sich zum Mega-Hundemon entwickelt hat.
dan, ssi; Fotos: Shutterstock