Berlin, Lille (dpo) - Was für ein großartiger Typ! Weil Sandro Franke, ein betrunkener 28-Jähriger, eine Videoleinwand der Fanmeile in Berlin besonders intensiv angebrüllt hat, hat die gesamte deutsche Nationalmannschaft einen regelrechten Motivationsschub erhalten. Selbst Mario Götze, der beim Achtelfinale gegen die Slowakei eigentlich auf der Bank sitzt, will etwas gespürt haben.
"Klasse, Sandro, danke", denkt etwa Jérôme Boateng, als er in der 20. Minute plötzlich davon angetrieben wird, dass Franke in 850 Kilometern Entfernung oberkörperfrei "Deutschlaaaaand! Deutschlaaaaand!" skandiert und dabei wild mit einer Fahne wedelt. "Genau das habe ich jetzt gebraucht", so Boateng weiter und köpft einen Ball aus dem Gefahrenbereich.
Nur eine Minute später ist es Toni Kroos, der von der Aufmerksamkeit des Berliners, der sich nur zu großen Turnieren für Fußball interessiert, profitiert: "Gerade überlege ich noch, wohin mit dem Ball, da brüllt Sandro, dass rechts einer frei ist. Der Tipp war natürlich goldrichtig", schwärmt der Mittelfeldspieler. "Der Mann hat ein Auge für so etwas – ein Teufelskerl!"
Mit einem Unterstützer wie Sandro Franke kann die deutsche Nationalmannschaft eigentlich nicht verlieren. Es sei denn, den drei kräftigen, ebenfalls stark alkoholisierten Fußballfans hinter ihm geht Frankes Fahnengeschwenke und Geschrei demnächst so auf die Nerven, dass sie ihn unsanft aus dem Verkehr ziehen.
ssi; Foto oben: 360b/AGIF, Foto rechts: dpa; Hinweis: Erschien schon einmal so ähnlich.
"Klasse, Sandro, danke", denkt etwa Jérôme Boateng, als er in der 20. Minute plötzlich davon angetrieben wird, dass Franke in 850 Kilometern Entfernung oberkörperfrei "Deutschlaaaaand! Deutschlaaaaand!" skandiert und dabei wild mit einer Fahne wedelt. "Genau das habe ich jetzt gebraucht", so Boateng weiter und köpft einen Ball aus dem Gefahrenbereich.
Spürt im 850 Kilometer entfernten Lille sofort die Unterstützung des betrunkenen Fans: Toni Kroos |
Mit einem Unterstützer wie Sandro Franke kann die deutsche Nationalmannschaft eigentlich nicht verlieren. Es sei denn, den drei kräftigen, ebenfalls stark alkoholisierten Fußballfans hinter ihm geht Frankes Fahnengeschwenke und Geschrei demnächst so auf die Nerven, dass sie ihn unsanft aus dem Verkehr ziehen.
ssi; Foto oben: 360b/AGIF, Foto rechts: dpa; Hinweis: Erschien schon einmal so ähnlich.