Evian (dpo) - Am Donnerstag können deutsche Fans die DFB-Elf im zweiten Gruppenspiel gegen Polen wieder vor den Fernsehgeräten anfeuern – von Jogi Löw dürften sie allerdings wenig zu sehen bekommen. Wie der Bundestrainer heute mitteilte, will er künftig einen Wandschirm mit ins Stadion nehmen, um sich vor neugierigen Blicken zu schützen.
Als konkreten Anlass für den Sichtschutz führte Löw den Wunsch nach mehr Privatsphäre an: "Mein Co-Trainer Thomas Schneider hat mich darauf hingewiesen, dass sich Kameras im Stadion befinden, die quasi jede Bewegung von mir einfangen", erklärt der Weltmeistertrainer. "Das war mir vorher nicht so präsent."
Löw befürchtet, Zuschauer könnten Situationen und Gesten fehlinterpretieren. "Wenn ich zum Beispiel in der Spezialtasche im Inneren meiner Hose einen Taktikzettel suche und anschließend meine Hand zur Nase führe, um Götze zu signalisieren, dass ich mir von ihm einen besseren Torriecher erwarte, dann kommt das im TV womöglich falsch rüber."
Künftig will sich Löw möglichst während des gesamten Spielablaufs hinter dem 1,70 Meter hohen Schirm aufhalten und allenfalls für taktische Anweisungen kurz hinter dem Sichtschutz hervortreten.
Anschließend beendete Löw die Pressekonferenz, weil er "noch einen Monsterpopel aus [s]einer Nase herausholen" müsse.
dan, ssi; Foto [M]: Shutterstock
Als konkreten Anlass für den Sichtschutz führte Löw den Wunsch nach mehr Privatsphäre an: "Mein Co-Trainer Thomas Schneider hat mich darauf hingewiesen, dass sich Kameras im Stadion befinden, die quasi jede Bewegung von mir einfangen", erklärt der Weltmeistertrainer. "Das war mir vorher nicht so präsent."
Löw befürchtet, Zuschauer könnten Situationen und Gesten fehlinterpretieren. "Wenn ich zum Beispiel in der Spezialtasche im Inneren meiner Hose einen Taktikzettel suche und anschließend meine Hand zur Nase führe, um Götze zu signalisieren, dass ich mir von ihm einen besseren Torriecher erwarte, dann kommt das im TV womöglich falsch rüber."
Künftig will sich Löw möglichst während des gesamten Spielablaufs hinter dem 1,70 Meter hohen Schirm aufhalten und allenfalls für taktische Anweisungen kurz hinter dem Sichtschutz hervortreten.
Anschließend beendete Löw die Pressekonferenz, weil er "noch einen Monsterpopel aus [s]einer Nase herausholen" müsse.
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