Gelsenkirchen (dpo) - Weil er unerwartet ein grausames Schockbild auf seiner Zigarettenschachtel sah, ist ein 53-Jähriger aus Gelsenkirchen heute Morgen an einem Herzinfarkt gestorben. Tabakgegner sehen den Tod des Mannes als Beleg für die Wirksamkeit der Schockfoto-Kampagne. Schließlich habe der Mann nach 39 Jahren endlich mit dem Rauchen aufgehört.
"Hier hat sich der Heinz jeden Tag seine Schachtel Zigaretten gekauft", schluchzt seine Gattin Corinna B. und zeigt auf eine heruntergekommene Tankstelle. "Aber heute Morgen kam er nicht zurück. Ich hab ja schon immer befürchtet, dass die Raucherei ihn irgendwann umbringen wird. Aber doch nicht so."
Tankstellenverkäufer Jens R. erinnert sich: "Ja. Wir haben gerade die ersten Zigaretten mit diesen neuen Schockbildern reinbekommen. Als ich dem Kunden seine Schachtel gab, warf er erst einen irritierten Blick auf das Bild mit der Herzoperation. Dann riss er plötzlich die Augen auf, wurde ganz blass, griff sich an die Brust und ging zu Boden."
Ein herbeigerufener Notarzt konnte nur noch den Tod des 53-Jährigen feststellen. Als Todesursache vermuten die Behörden einen Herzinfarkt. Jens R.: "Auf den Schreck musste ich anschließend erstmal eine rauchen. Ich habe zum Glück noch eine alte Schachtel ohne Bilder."
Um unnötige Todesfälle wie den von Heinz B. in Zukunft zu verhindern, plant das Gesundheitsministerium nun die Einführung von Warnhinweisen, die Käufer von Zigaretten vor Schockbildern warnen. Sie sollen direkt auf den Schockbildern angebracht werden und sie zu mindestens 40 Prozent bedecken. Darauf sollen Warnungen wie "Schockbilder können Ihnen einen lebensgefährlichen Schrecken einjagen" oder "Schockbilder können Herzrhythmusstörungen verursachen" prangen.
fed, dan, ssi; Foto [M]: Shutterstock
"Hier hat sich der Heinz jeden Tag seine Schachtel Zigaretten gekauft", schluchzt seine Gattin Corinna B. und zeigt auf eine heruntergekommene Tankstelle. "Aber heute Morgen kam er nicht zurück. Ich hab ja schon immer befürchtet, dass die Raucherei ihn irgendwann umbringen wird. Aber doch nicht so."
Tankstellenverkäufer Jens R. erinnert sich: "Ja. Wir haben gerade die ersten Zigaretten mit diesen neuen Schockbildern reinbekommen. Als ich dem Kunden seine Schachtel gab, warf er erst einen irritierten Blick auf das Bild mit der Herzoperation. Dann riss er plötzlich die Augen auf, wurde ganz blass, griff sich an die Brust und ging zu Boden."
Ein herbeigerufener Notarzt konnte nur noch den Tod des 53-Jährigen feststellen. Als Todesursache vermuten die Behörden einen Herzinfarkt. Jens R.: "Auf den Schreck musste ich anschließend erstmal eine rauchen. Ich habe zum Glück noch eine alte Schachtel ohne Bilder."
Um unnötige Todesfälle wie den von Heinz B. in Zukunft zu verhindern, plant das Gesundheitsministerium nun die Einführung von Warnhinweisen, die Käufer von Zigaretten vor Schockbildern warnen. Sie sollen direkt auf den Schockbildern angebracht werden und sie zu mindestens 40 Prozent bedecken. Darauf sollen Warnungen wie "Schockbilder können Ihnen einen lebensgefährlichen Schrecken einjagen" oder "Schockbilder können Herzrhythmusstörungen verursachen" prangen.
fed, dan, ssi; Foto [M]: Shutterstock