Berlin (dpo) - Weil sie keine Rundfunkbeiträge entrichtet haben soll, wurde die AfD-Politikerin Beatrix von Storch nun hart bestraft: Sie darf nicht mehr in Talkshows öffentlich-rechtlicher Sender auftreten. Die AfD verliert dadurch Zugriff auf ein Millionenpublikum.
Als entschiedene Gegnerin des Rundfunkbeitrags zahlt Beatrix von Storch eigenen Angaben zufolge seit Jahren nicht mehr für ARD, ZDF und Deutschlandradio. Nun bekommt sie die Folgen ihres Boykotts zu spüren: "Die GEZ hat zugeschlagen 😡. Übelübelübel. Ich! Will! Nicht! Bezahlen! #GEZabschaffen #AfD", stellt die Europa-Abgeordnete heute in einem mittlerweile wieder gelöschten Facebook-Post fest.
Der Statusmeldung war ein Schreiben des ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice beigefügt, demzufolge ihr künftig sämtliche Auftritte in öffentlich-rechtlichen Medien verwehrt werden.
Ein Blick in die AGB des Rundfunkstaatsvertrags hätte die Politikerin warnen können. Dort heißt es unter Punkt 12 (a): "Wer den Beitrag nicht entrichtet, wird für die Dauer seiner Weigerung von den öffentlich-rechtlichen Anstalten nicht mehr als Gesprächspartner zu Talkshows, Nachrichtensendungen und sonstigen Interviews (Ausnahme: Frühstücksfernsehen) eingeladen."
Nun steht Beatrix von Storch innerparteilich in der Kritik. Viele finden, dass die AfD-Politikerin die Partei aus purer Eitelkeit um ein Millionenpublikum bringt – und das nur, um 17,50 Euro im Monat zu sparen.
Beatrix von Storch hat inzwischen ihren ersten Post wieder gelöscht und in einer neuen Nachricht angekündigt, den Rundfunkbeitrag schnellstmöglich nachzuzahlen. "Das war alles nur ein Missverständnis", schreibt von Storch. Sie sei lediglich bei der Einrichtung eines Dauerauftrags an den Beitragsservice mit der Maus ausgerutscht.
pfg, (dan, ssi); Foto oben: ARD
Als entschiedene Gegnerin des Rundfunkbeitrags zahlt Beatrix von Storch eigenen Angaben zufolge seit Jahren nicht mehr für ARD, ZDF und Deutschlandradio. Nun bekommt sie die Folgen ihres Boykotts zu spüren: "Die GEZ hat zugeschlagen 😡. Übelübelübel. Ich! Will! Nicht! Bezahlen! #GEZabschaffen #AfD", stellt die Europa-Abgeordnete heute in einem mittlerweile wieder gelöschten Facebook-Post fest.
Der inzwischen gelöschte Facebook-Beitrag (zur Vergrößerung Bild anklicken) |
Ein Blick in die AGB des Rundfunkstaatsvertrags hätte die Politikerin warnen können. Dort heißt es unter Punkt 12 (a): "Wer den Beitrag nicht entrichtet, wird für die Dauer seiner Weigerung von den öffentlich-rechtlichen Anstalten nicht mehr als Gesprächspartner zu Talkshows, Nachrichtensendungen und sonstigen Interviews (Ausnahme: Frühstücksfernsehen) eingeladen."
Nun steht Beatrix von Storch innerparteilich in der Kritik. Viele finden, dass die AfD-Politikerin die Partei aus purer Eitelkeit um ein Millionenpublikum bringt – und das nur, um 17,50 Euro im Monat zu sparen.
Beatrix von Storch hat inzwischen ihren ersten Post wieder gelöscht und in einer neuen Nachricht angekündigt, den Rundfunkbeitrag schnellstmöglich nachzuzahlen. "Das war alles nur ein Missverständnis", schreibt von Storch. Sie sei lediglich bei der Einrichtung eines Dauerauftrags an den Beitragsservice mit der Maus ausgerutscht.
pfg, (dan, ssi); Foto oben: ARD