Lohne (dpo) - Nach dem Großbrand auf dem Gelände des Geflügelschlachters Wiesenhof im niedersächsischen Lohne läuft die Suche nach der Ursache des Feuers auf Hochtouren. Nun hat die Polizei Bilder einer Überwachungskamera veröffentlicht, die auf Brandstiftung hindeuten. Sie zeigen ein bislang noch nicht identifiziertes Huhn, das das Fabrikgelände kurz nach Ausbruch des Feuers mit einem kleinen Benzinkanister verlässt.
"Das vorliegende Bildmaterial deutet stark darauf hin, dass uns dieser Vogel mehr über den Brand erzählen kann", erklärt Polizeioberkommissar Bernd Kluwe. "Die Fahndung wegen dringenden Tatverdachts auf Brandstiftung ist bereits in vollem Gange."
Polizeiangaben zufolge ist die Täterin zwischen 1 bis 7 Jahre alt, 30 bis 40 Zentimeter groß, hat braunes Gefieder und ein Regenwurm-Tattoo an der linken Wade.
Derzeit gehen die Beamten davon aus, dass das Huhn mit seiner Tat ein politisches Zeichen setzen wollte. "Offenbar ging es dem Tier nur darum, Eigentum zu zerstören", so Kluwe. "Wahrscheinlich schlug es absichtlich an einem Feiertag zu, weil es genau wusste, dass dann keiner seiner Artgenossen zu Schaden kommen würde." Normalerweise werden in der Fabrik an einem gewöhnlichen Arbeitstag rund 370.000 Tiere geschlachtet.
Bestärkt wird der Verdacht der Polizei durch ein vermeintliches Bekennerschreiben, das mit einem Ei beschwert auf einer Wiese unweit des Feuers gefunden wurde. Darin erklärt eine "Geflügel Armee Fraktion" (GAF) deutschen Schlachtbetrieben den Krieg.
Die Herkunft des mit einer Hühnerfeder verfasstes Dokuments, in dem unter anderem von einem "Vernichtungslager" und "Verbrechen gegen die Geflügelheit" die Rede ist, wird derzeit noch untersucht.
fed, dan, ssi
"Das vorliegende Bildmaterial deutet stark darauf hin, dass uns dieser Vogel mehr über den Brand erzählen kann", erklärt Polizeioberkommissar Bernd Kluwe. "Die Fahndung wegen dringenden Tatverdachts auf Brandstiftung ist bereits in vollem Gange."
Polizeiangaben zufolge ist die Täterin zwischen 1 bis 7 Jahre alt, 30 bis 40 Zentimeter groß, hat braunes Gefieder und ein Regenwurm-Tattoo an der linken Wade.
Derzeit gehen die Beamten davon aus, dass das Huhn mit seiner Tat ein politisches Zeichen setzen wollte. "Offenbar ging es dem Tier nur darum, Eigentum zu zerstören", so Kluwe. "Wahrscheinlich schlug es absichtlich an einem Feiertag zu, weil es genau wusste, dass dann keiner seiner Artgenossen zu Schaden kommen würde." Normalerweise werden in der Fabrik an einem gewöhnlichen Arbeitstag rund 370.000 Tiere geschlachtet.
Bestärkt wird der Verdacht der Polizei durch ein vermeintliches Bekennerschreiben, das mit einem Ei beschwert auf einer Wiese unweit des Feuers gefunden wurde. Darin erklärt eine "Geflügel Armee Fraktion" (GAF) deutschen Schlachtbetrieben den Krieg.
Die Herkunft des mit einer Hühnerfeder verfasstes Dokuments, in dem unter anderem von einem "Vernichtungslager" und "Verbrechen gegen die Geflügelheit" die Rede ist, wird derzeit noch untersucht.
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