Saarbrücken (dpo) - Seit heute Morgen bricht der kleine Timmy (9) aus Saarbrücken in Tränen aus, wenn man ihn auf Ostern anspricht – denn beim Frühstück mit seinen Eltern machte der Junge eine grausame Entdeckung: In einem Osterei fand er einen leblosen Hasenembryo.
"Ich hatte eigentlich auf ein ruhiges Essen mit der Familie gehofft", berichtet Timmys Mutter. "Aber plötzlich hat Timmy angefangen, wie am Spieß zu schreien und wollte sich gar nicht mehr beruhigen." Dann erst bemerkte die 26-Jährige, dass sich im Frühstücksei ihres Sohnes ein winziges halb ausgebrütetes Häschen befand.
Offenbar war das Osterei bereits befruchtet, als es vom Osterhasen im Garten der Familie versteckt wurde.
"Wir haben versucht, Timmy zu erklären, dass der kleine Hase nur schläft. Aber er wollte nicht hören, sondern hat sich erst übergeben und ist dann in sein Zimmer gerannt."
Timmys Fall ist in Deutschland keine Seltenheit: Immer wieder geraten bereits befruchtete Ostereier auf den Frühstückstisch. Experten warnen schon seit Langem davor, von einem Fabelwesen versteckte Lebensmittel zu konsumieren. "Jeder sollte sich bewusst sein, dass Tiere in der Regel nicht dieselbe Qualitätskontrolle ansetzen wie reguläre Nahrungsmittelproduzenten", erklärt Ernährungswissenschaftlerin Jutta Möhre. "Es ist sogar sehr fraglich, ob ein triebhaftes Tier wie ein Hase überhaupt versteht, dass man Sex und Lebensmittelherstellung trennen sollte."
Für Timmys Eltern kommen solche Erklärungen zu spät. "Der Junge ist mit den Nerven völlig am Ende", erklärt seine Mutter. "Momentan sitzt er weinend in seinem Zimmer und versucht, die verbliebenen acht von ihm gefundenen Ostereier auszubrüten."
ssi, dan; Fotos: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 28.3.16
"Ich hatte eigentlich auf ein ruhiges Essen mit der Familie gehofft", berichtet Timmys Mutter. "Aber plötzlich hat Timmy angefangen, wie am Spieß zu schreien und wollte sich gar nicht mehr beruhigen." Dann erst bemerkte die 26-Jährige, dass sich im Frühstücksei ihres Sohnes ein winziges halb ausgebrütetes Häschen befand.
Offenbar war das Osterei bereits befruchtet, als es vom Osterhasen im Garten der Familie versteckt wurde.
Hat wahrscheinlich nicht einmal einen Lebensmittelausweis vom Gesundheitsamt: Osterhase |
Timmys Fall ist in Deutschland keine Seltenheit: Immer wieder geraten bereits befruchtete Ostereier auf den Frühstückstisch. Experten warnen schon seit Langem davor, von einem Fabelwesen versteckte Lebensmittel zu konsumieren. "Jeder sollte sich bewusst sein, dass Tiere in der Regel nicht dieselbe Qualitätskontrolle ansetzen wie reguläre Nahrungsmittelproduzenten", erklärt Ernährungswissenschaftlerin Jutta Möhre. "Es ist sogar sehr fraglich, ob ein triebhaftes Tier wie ein Hase überhaupt versteht, dass man Sex und Lebensmittelherstellung trennen sollte."
Für Timmys Eltern kommen solche Erklärungen zu spät. "Der Junge ist mit den Nerven völlig am Ende", erklärt seine Mutter. "Momentan sitzt er weinend in seinem Zimmer und versucht, die verbliebenen acht von ihm gefundenen Ostereier auszubrüten."
ssi, dan; Fotos: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 28.3.16