Frankfurt (dpo) - Nicht gegebener Elfer, Abseitstor gezählt, keine rote Karte – immer wieder ärgern sich Spieler und Fußballfans darüber, wenn Schiedsrichter grobe Fehlentscheidungen treffen. Nun hat die DFL reagiert. Ab der nächsten Saison soll es den fünften Offiziellen auf dem Feld geben: den sogenannten Schiri-Schiedsrichter.
Die Aufgabe des neuen Unparteischen ist es, 90 Minuten lang den Schiedsrichter im Auge zu behalten und immer dann einzugreifen, wenn dieser mit einer Entscheidung danebenliegt. "Der Schiri-Schiedsrichter wird sich in unmittelbarer Nähe zum Schiedsrichter auf dem Feld befinden und ihm auf Schritt und Tritt folgen. Er darf sich maximal drei Meter vom Schiedsrichter entfernen", so DFL-Präsident Rainhard Rauball.
Mit dem fünften Offiziellen sollen die Partien wieder deutlich fairer werden und der Schiedsrichter nicht mehr ins Zentrum öffentlicher Kritik rücken, wenn er eine spielentscheidende Szene falsch pfeift. Denn im Falle einer offensichtlichen Fehlentscheidung des regulären Schiedsrichters kann der Schiri-Schiedsrichter diese sofort wieder aufheben.
Bei gröberen Fehlentscheidungen sowie Zeitspiel oder Meckern kann der Schiri-Schiedsrichter auch eine Verwarnung (gelbe Karte) gegen den Schiedsrichter verhängen. Bei wiederholten Fehlentscheidungen, Tätlichkeiten oder fälschlich gegebenen spielentscheidenden Strafstößen ist gar ein Platzverweis möglich. In diesem Fall wird der Schiri-Schiedsrichter selbst für den Rest der Begegnung zum regulären Schiedsrichter, ein mitgereister sechster Offizieller nimmt seinen Platz ein.
Bei den Fans kommt die Ankündigung der Neuerung überwiegend gut an. Viele von ihnen fordern jedoch auch je einen Linienrichterrichter (siebter und achter Offizieller) für die Linienrichter sowie einen neunten Offiziellen, der darauf achtet, dass der vierte Offizielle nicht über die Stränge schlägt.
pfe (ssi, dan); Foto oben [M]: Ververidis Vasilis / Shutterstock.com
Die Aufgabe des neuen Unparteischen ist es, 90 Minuten lang den Schiedsrichter im Auge zu behalten und immer dann einzugreifen, wenn dieser mit einer Entscheidung danebenliegt. "Der Schiri-Schiedsrichter wird sich in unmittelbarer Nähe zum Schiedsrichter auf dem Feld befinden und ihm auf Schritt und Tritt folgen. Er darf sich maximal drei Meter vom Schiedsrichter entfernen", so DFL-Präsident Rainhard Rauball.
In Zukunft öfter zu sehen: Rudelbildung nach einer umstrittenen Schiri-Schiedsrichter-Entscheidung |
Bei gröberen Fehlentscheidungen sowie Zeitspiel oder Meckern kann der Schiri-Schiedsrichter auch eine Verwarnung (gelbe Karte) gegen den Schiedsrichter verhängen. Bei wiederholten Fehlentscheidungen, Tätlichkeiten oder fälschlich gegebenen spielentscheidenden Strafstößen ist gar ein Platzverweis möglich. In diesem Fall wird der Schiri-Schiedsrichter selbst für den Rest der Begegnung zum regulären Schiedsrichter, ein mitgereister sechster Offizieller nimmt seinen Platz ein.
Bei den Fans kommt die Ankündigung der Neuerung überwiegend gut an. Viele von ihnen fordern jedoch auch je einen Linienrichterrichter (siebter und achter Offizieller) für die Linienrichter sowie einen neunten Offiziellen, der darauf achtet, dass der vierte Offizielle nicht über die Stränge schlägt.
pfe (ssi, dan); Foto oben [M]: Ververidis Vasilis / Shutterstock.com