Berlin (dpo) - Im vergangenen Jahr sind laut Statistischem Bundesamt 43.312 Menschen durch achtlos weggeworfene Bananenschalen zu Tode gekommen – rund 4000 mehr als noch 2014. Damit bleibt die Banane hierzulande weiter das mit Abstand tödlichste Obst.
In den meisten der Todesfälle (41.532) war das Opfer zuvor mit einem oder beiden Füßen auf der am Boden liegenden Schale ausgerutscht. "Durch das spezielle Gleitverhalten einer typischen Bananenschale wird der menschliche Körper in der Regel um rund 160 Grad herumgeschleudert. Das führt meist zum Genickbruch oder zu schweren Kopfverletzungen", erklärt Dr. Thomas Welund von der Berliner Charité.
Die übrigen Todesfälle teilen sich wie folgt auf: 1174 Personen starben, nachdem sie von einer weggeworfenen Bananenschale mit voller Wucht am Kopf getroffen wurden, 387 weitere erstickten beim Versuch, die Bananenschale zu essen. Zudem verloren 219 Motorsportler bei illegalen Kartrennen die Kontrolle über ihr Gefährt, nachdem sie über eine absichtlich fallengelassene Bananenschale fuhren und stürzten in Lava.
Trotz des Anstiegs der Zahlen um 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bleibt 2015 immer noch rund 50.000 Todesfälle hinter dem Rekordjahr 1990 zurück. Damals kam es infolge der Wiedervereinigung vor allem in den neuen Bundesländern zu einer Kette von verheerenden Unfällen. Ganze Ortschaften verschwanden damals von der Landkarte.
Kein anderes Obst verursacht so viele Todesopfer wie die gelbe Südfrucht. Zum Vergleich: Im Jahr 2015 starben lediglich 21.247 Menschen, weil sie über Apfelkerngehäuse stolperten, nur 14.871 stürzten tödlich, weil sie auf Traubenkernen ausrutschten, und gerade einmal 2312 erlagen ihren Verletzungen, nachdem sie in scharfkantige Teile von Kokosnuss-Schalen traten.
ssi, dan; Fotos: Shutterstock
In den meisten der Todesfälle (41.532) war das Opfer zuvor mit einem oder beiden Füßen auf der am Boden liegenden Schale ausgerutscht. "Durch das spezielle Gleitverhalten einer typischen Bananenschale wird der menschliche Körper in der Regel um rund 160 Grad herumgeschleudert. Das führt meist zum Genickbruch oder zu schweren Kopfverletzungen", erklärt Dr. Thomas Welund von der Berliner Charité.
Wenn sie nur nicht so lecker wären... |
Trotz des Anstiegs der Zahlen um 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bleibt 2015 immer noch rund 50.000 Todesfälle hinter dem Rekordjahr 1990 zurück. Damals kam es infolge der Wiedervereinigung vor allem in den neuen Bundesländern zu einer Kette von verheerenden Unfällen. Ganze Ortschaften verschwanden damals von der Landkarte.
Kein anderes Obst verursacht so viele Todesopfer wie die gelbe Südfrucht. Zum Vergleich: Im Jahr 2015 starben lediglich 21.247 Menschen, weil sie über Apfelkerngehäuse stolperten, nur 14.871 stürzten tödlich, weil sie auf Traubenkernen ausrutschten, und gerade einmal 2312 erlagen ihren Verletzungen, nachdem sie in scharfkantige Teile von Kokosnuss-Schalen traten.
ssi, dan; Fotos: Shutterstock