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Weihnachtsmann über Syrien abgeschossen

Damaskus (dpo) - Morgen, Kinder, wird's leider nichts geben! Wie soeben bekannt wurde, ist der Schlitten des Weihnachtsmanns heute im syrischen Luftraum infolge einer oder mehrerer Explosionen abgestürzt. Die NATO geht davon aus, dass dabei sowohl der Weihnachtsmann als auch fünf seiner Rentiere getötet wurden. Drei weitere Rentiere gelten noch als vermisst.

"Ich hörte ein Klingeln und ein 'Hohoho' und dann plötzlich eine Serie von Detonationen", berichtete ein Augenzeuge gegenüber dem Fernsehsender Al Jazeera. "Danach sah man nur noch brennende Trümmer, die zu Boden gingen. Es roch überall nach verkohltem Barthaar."
Vermutlich befand sich der Weihnachtsmann gerade auf dem Weg in den Teil des Pazifik, wo Weihnachten zuerst beginnt.
Auch ein Tornado der deutschen Luftwaffe befand sich in der Nähe, soll aber nur aufgeklärt haben.
Wer für den Abschuss verantwortlich ist, lässt sich nicht mit Sicherheit feststellen, bevor die Trümmer am Boden ausreichend untersucht sind. Allerdings reklamierten nahezu alle in den Syrienkonflikt involvierten Parteien den Abschuss für sich. So behauptete die Türkei nur Minuten nach dem Vorfall, den Schlitten abgeschossen zu haben, nachdem die Spitze eines Rentiergeweihs für 3,715 Sekunden in türkischen Luftraum eingedrungen war.
Mehrere Rebellengruppierungen hingegen versicherten, sie hätten den Weihnachtsmann abgeschossen, weil sie ihn für einen Kampfhubschrauber Assads hielten. Von russischer und amerikanischer Seite wiederum hieß es, man habe einen mutmaßlichen fliegenden IS-Schlitten mit Luft-Luft-Raketen außer Gefecht gesetzt.
Der IS selbst behauptet in einer Videobotschaft, einem "heldenhaften Märtyrer-Elfen" sei es gelungen, eine Bombe an Bord des Schlittens zu schmuggeln. Weitere mutmaßliche Verantwortliche melden sich im Minutentakt.
Unabhängige Experten halten es nicht für ausgeschlossen, dass alle Erklärungen gleichzeitig der Wahrheit entsprechen. Das würde auch erklären warum von den vielen Geschenken, die der Weihnachtsmann in seinem Schlitten transportierte, nur eine einzige verkohlte Puppe übriggeblieben ist. Sie befindet sich derzeit in der Gewalt der vierjährigen Shadia aus Rakka.
ssi, dan; Foto oben [M]: Shutterstock
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