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Wegen Sex am Arbeitsplatz: Prostituierte gefeuert

Hamburg (dpo) - Lange Jahre galt sie als Musterangestellte. Ceyenne (Künstlername), 24 (Künstleralter), arbeitet seit ihrer Volljährigkeit im Herrenclub Chez d’Amour. In diesen zwölf Jahren konnte ihr Chef, Zuhälter Harald "Ducati-Harry" Schmalbach, nur Gutes über seine Angestellte erzählen. "Mensch, die Ceyenne, als die zu mir kam, die war ja so ein süßes Ding gewesen. Und ordentlich, immer korrekt, immer pünktlich, alles."

Doch gestern Abend dann der große Schock: Schmalbach wollte eben noch seine Einnahmen der letzten Woche abholen und betrat Ceyennes Arbeitszimmer, ohne vorher anzuklopfen. Er erwischte seine Mitarbeiterin in flagranti dabei, wie sie mit einem fremden Mann Geschlechtsverkehr vollzog – während der Arbeitszeit an ihrem Arbeitsplatz.
"Mir blieb keine andere Wahl, als sie sofort fristlos zu entlassen", so Schmalbach. "Sex am Arbeitsplatz geht natürlich gar nicht, das wird Ihnen jeder Arbeitgeber auf dieser Welt so bestätigen. Wo kämen wir denn da hin, wenn jetzt plötzlich jede meiner Prostituierten einfach irgendwelche Typen mit aufs Zimmer nimmt?"
Trotz seiner Empörung bedauert er es sehr, seine einstige Musterangestellte zu verlieren. "Sie hat am meisten Geld von allen reingebracht. Aber ich muss als Chef auch auf das Firmenimage achten", so der 67-Jährige. "Was passiert denn, wenn sich so etwas rumspricht? Da kommt doch keiner mehr!"
adg, ssi, dan; Foto: Shutterstock; Erstveröffentlichung: 22.12.15
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