Vaduz (dpo) - Die Koalition gegen den IS wird immer größer. Nun hat mit Liechtenstein ein weiterer Staat angekündigt, in Syrien Lufteinsätze gegen die Terrororganisation durchzuführen. Wie das liechtensteinische Außenministerium heute mitteilte, soll bereits im Januar 2016 ein Papierfliegergeschwader mit zwölf Flugzeugen an die syrisch-türkische Grenze verlegt werden.
Für den Einsatz greift das Fürstentum auf den derzeit modernsten Jet seiner Luftwaffe zurück – das 2002 entwickelte Mehrzweckkampfflugzeug DIN A4. Der Senkrecht-Handstarter ist von herkömmlichen Treibstoffen völlig unabhängig und von Radaranlagen nahezu unortbar.
Der Einsatzplan der liechtensteinischen Regierung sieht zunächst keine direkten Luftangriffe auf Stellungen der Terrormiliz vor. Stattdessen will man sich zunächst auf Aufklärung und Propaganda beschränken – eine der Hauptstärken des A4. Dazu sollen speziell umgerüstete, mit Anti-IS-Parolen versehene A4-Jets tief in feindliches Gebiet eindringen, um die Moral der Terrortruppe gezielt zu schädigen.
Anschläge im eigenen Land befürchtet Liechtenstein nicht. "Wir haben mit der muslimischen Community Liechtensteins Rücksprache gehalten. Mustafa hat kein Problem mit dem Einsatz", so Außenministerin Aurelia Frick.
Im kommenden Jahr will Liechtenstein den Militäreinsatz gegen den IS sogar noch ausweiten. Dann nämlich soll der neu entwickelte Flugzeugträger DIN A1, auf dem bis zu acht DIN A4 gleichzeitig Platz haben, im Mittelmeer kreuzen. Das künftige Flaggschiff der liechtensteinischen Marine wird derzeit noch in der Werft gefaltet.
ssi, dan; Foto [M]: Shutterstock/Malachi Brown, CC BY-SA 2.0
Für den Einsatz greift das Fürstentum auf den derzeit modernsten Jet seiner Luftwaffe zurück – das 2002 entwickelte Mehrzweckkampfflugzeug DIN A4. Der Senkrecht-Handstarter ist von herkömmlichen Treibstoffen völlig unabhängig und von Radaranlagen nahezu unortbar.
Der Einsatzplan der liechtensteinischen Regierung sieht zunächst keine direkten Luftangriffe auf Stellungen der Terrormiliz vor. Stattdessen will man sich zunächst auf Aufklärung und Propaganda beschränken – eine der Hauptstärken des A4. Dazu sollen speziell umgerüstete, mit Anti-IS-Parolen versehene A4-Jets tief in feindliches Gebiet eindringen, um die Moral der Terrortruppe gezielt zu schädigen.
Anschläge im eigenen Land befürchtet Liechtenstein nicht. "Wir haben mit der muslimischen Community Liechtensteins Rücksprache gehalten. Mustafa hat kein Problem mit dem Einsatz", so Außenministerin Aurelia Frick.
Im kommenden Jahr will Liechtenstein den Militäreinsatz gegen den IS sogar noch ausweiten. Dann nämlich soll der neu entwickelte Flugzeugträger DIN A1, auf dem bis zu acht DIN A4 gleichzeitig Platz haben, im Mittelmeer kreuzen. Das künftige Flaggschiff der liechtensteinischen Marine wird derzeit noch in der Werft gefaltet.
ssi, dan; Foto [M]: Shutterstock/Malachi Brown, CC BY-SA 2.0