Rakka (dpo) - Es ist eine tiefe Dankbarkeit, die man aus der neuesten Videobotschaft der Terrororganisation IS herauslesen kann. Darin lobt ein vermummter Sprecher angesichts der Ereignisse der letzten Tage europäische Medien für die erfolgreiche Zusammenarbeit bei der Verbreitung von Angst und Schrecken. Besonders Onlinemedien hätten sich mit ihren Livetickern in vorbildlicher Weise hervorgetan.
"Liebe Medien, ohne eure hysterischen, teils unverifizierten Schreckensmeldungen würden wir es nie schaffen, dass so viele Menschen Angst vor uns haben", so der Sprecher wörtlich. "Selbst wenn noch nicht einmal etwas passiert ist, erfindet ihr mit Sprengstoff gefüllte Krankenwagen oder vermeldet ungeprüft, dass irgendwo Gefährder gesichtet wurden. Danke dafür!"
Einen besonderen Dank sprach der IS-Kämpfer an Bild.de aus. "Der gesamte obere Teil der Seite ist für uns reserviert. Überschrift: 'Terror-Angst in Europa' Danke! Vielen Dank! Schöner hätten wir das nicht formulieren können."
Nur durch die tatkräftige Mithilfe der Medien sei es möglich, dass ein ganzer Kontinent trotz Streitkräften mit insgesamt über 1,5 Million Soldaten vor einer Handvoll Terroristen zittert. Dabei sei es wahrscheinlicher, vom Blitz erschlagen zu werden, als einem Terroranschlag zum Opfer zu fallen.
"Sollen wir einfach einen monatlichen Betrag überweisen oder macht ihr von alleine so weiter?", so der Sprecher abschließend. In Zukunft könne sich der IS durchaus auch eine direktere Form der Zusammenarbeit vorstellen. Für weitere Fragen, vorformulierte Schreckensmeldungen, Enthauptungsvideos oder ein umfangreiches Pressekit können sich Medienvertreter direkt an pr@is-terror.sy wenden.
ssi, dan
"Liebe Medien, ohne eure hysterischen, teils unverifizierten Schreckensmeldungen würden wir es nie schaffen, dass so viele Menschen Angst vor uns haben", so der Sprecher wörtlich. "Selbst wenn noch nicht einmal etwas passiert ist, erfindet ihr mit Sprengstoff gefüllte Krankenwagen oder vermeldet ungeprüft, dass irgendwo Gefährder gesichtet wurden. Danke dafür!"
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Nur durch die tatkräftige Mithilfe der Medien sei es möglich, dass ein ganzer Kontinent trotz Streitkräften mit insgesamt über 1,5 Million Soldaten vor einer Handvoll Terroristen zittert. Dabei sei es wahrscheinlicher, vom Blitz erschlagen zu werden, als einem Terroranschlag zum Opfer zu fallen.
"Sollen wir einfach einen monatlichen Betrag überweisen oder macht ihr von alleine so weiter?", so der Sprecher abschließend. In Zukunft könne sich der IS durchaus auch eine direktere Form der Zusammenarbeit vorstellen. Für weitere Fragen, vorformulierte Schreckensmeldungen, Enthauptungsvideos oder ein umfangreiches Pressekit können sich Medienvertreter direkt an pr@is-terror.sy wenden.
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