Berlin (dpo) - Bei Bauarbeiten im Berliner Stadtteil Kreuzberg ist am Montag ein vollständig erhaltenes Hipster-Skelett in einem urzeitlichen Grab entdeckt worden. Archäologen schätzen das Alter der Knochen auf mehr als 3000 Jahre und sehen den Fund als Beleg, dass erste Hipster in Berlin bereits zur Bronzezeit heimisch waren.
Zahlreiche Funde im direkten Umfeld des Skeletts deuten darauf hin, dass es sich tatsächlich um einen frühen Hipster handelt, der seiner Bronzezeit weit voraus war. Demnach trug der zu seinem Todeszeitpunkt vermutlich um die 30 Jahre alte Mann hautenge Beinkleider, ein weißes Leinenhemd und Hosenträger aus Bio-Auerochsen-Leder. Auf dem Schädel saß noch immer ein überdimensioniertes brillengestellartiges Konstrukt aus schwarz lackierter Bronze, das vermutlich als ritueller Schmuck diente.
Außerdem fanden die Archäologen unter den Grabbeigaben mehrere Jutesäcke sowie Schatullen mit Kardamom und Überreste eines Trinkschlauches, in dem sich Spuren von selbst gebrautem Craft-Bier nachweisen lassen. Reste einer Art Pomade aus Büffelfett und Bienenwachs deuten zudem darauf hin, dass es sich bei dem Mann um einen pflegebewussten Bartträger gehandelt haben könnte.
"Gruseligerweise grinst der Schädel des Toten nicht wie ein herkömmliches Skelett, sondern wirkt dabei irgendwie ironisch", erklärt Grabungsleiter Gernot Trenkler. "Wir können uns heute kaum vorstellen, wie merkwürdig dieser Mann zu Lebzeiten auf seine Mitmenschen gewirkt haben muss."
Warum der Hipster so früh starb, ist derzeit noch Gegenstand von Spekulationen. DNA-Analysen geben jedoch Grund zu der Annahme, dass der Mann ursprünglich aus Südwestdeutschland stammt und erst später in eine Altbauholzhütte in der Gegend um das heutige Berlin zog. "Wir vermuten, dass er dort unmittelbar zur Gentrifizierung seiner Nachbarschaft beitrug, wodurch die Preise im Umfeld dramatisch anstiegen", erklärt Trenkler. "Es ist durchaus vorstellbar, dass er anschließend von frustrierten Anwohnern erwürgt oder mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen wurde."
jma, ssi, dan; Fotos: Shutterstock
Zahlreiche Funde im direkten Umfeld des Skeletts deuten darauf hin, dass es sich tatsächlich um einen frühen Hipster handelt, der seiner Bronzezeit weit voraus war. Demnach trug der zu seinem Todeszeitpunkt vermutlich um die 30 Jahre alte Mann hautenge Beinkleider, ein weißes Leinenhemd und Hosenträger aus Bio-Auerochsen-Leder. Auf dem Schädel saß noch immer ein überdimensioniertes brillengestellartiges Konstrukt aus schwarz lackierter Bronze, das vermutlich als ritueller Schmuck diente.
Aus diesem Becher trank der Verstorbene vermutlich Heißgetränke asiatischen Ursprungs mit Büffelmilch. |
"Gruseligerweise grinst der Schädel des Toten nicht wie ein herkömmliches Skelett, sondern wirkt dabei irgendwie ironisch", erklärt Grabungsleiter Gernot Trenkler. "Wir können uns heute kaum vorstellen, wie merkwürdig dieser Mann zu Lebzeiten auf seine Mitmenschen gewirkt haben muss."
Warum der Hipster so früh starb, ist derzeit noch Gegenstand von Spekulationen. DNA-Analysen geben jedoch Grund zu der Annahme, dass der Mann ursprünglich aus Südwestdeutschland stammt und erst später in eine Altbauholzhütte in der Gegend um das heutige Berlin zog. "Wir vermuten, dass er dort unmittelbar zur Gentrifizierung seiner Nachbarschaft beitrug, wodurch die Preise im Umfeld dramatisch anstiegen", erklärt Trenkler. "Es ist durchaus vorstellbar, dass er anschließend von frustrierten Anwohnern erwürgt oder mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen wurde."
jma, ssi, dan; Fotos: Shutterstock