Karlsruhe (dpo) - Dass Anja Bürstedt noch lebt, verdankt sie vor allem ihrer Wachsamkeit. Denn als die 26-Jährige vergangene Woche eine Feier besuchte, fiel ihr als einzigem Gast auf, dass fast sämtliche der am Buffet angebotenen Partysnacks mit Zahnstochern gespickt waren. Den Gastgeber zeigte sie umgehend wegen versuchten Mordes an.
Mit ihrer Geistesgegenwart rettete die Karlsruherin sich und Dutzende andere Menschen vor schweren Verletzungen in Mund und Rachenbereich oder gar einem grausamen Erstickungstod. Als Sie die Gefahr erkannte, reagierte sie sofort.
Zeugenaussagen zufolge warf sie laut schreiend mehrere Tabletts, auf denen sich weitere der lebensgefährlich präparierten Snacks befanden, durch ein geschlossenes Fenster und setzte anschließend den Hauptverdächtigen Peter W. (32) mit zwei gezielten Faustschlägen ins Gesicht außer Gefecht.
Nachdem sie sichergestellt hatte, dass alle erschrockenen Gäste die Feier verlassen hatten und sich in Sicherheit befanden, alarmierte sie die Polizei, die inzwischen die Ermittlungen aufgenommen hat. Ersten Erkenntnissen zufolge ging der Verdächtige bei seinem Mordversuch äußerst stümperhaft vor: Bei genauem Hinsehen konnten die Beamten die in den Speisen versteckten Zahnstocher deutlich erkennen – auch wenn einige mit kleinen Papierchen als harmlose Nationalflaggen getarnt waren.
Bei dem aktuellen Vorfall handelt es sich nicht um das erste Mal, dass Anja Bürstedts Leben derart bedroht wurde. Der Karlsruher Polizei liegt bereits ein älterer Fall vor, in dem ein renommierter Gastronom die 26-Jährige offenbar mit einer um eine Roulade gewickelten Schnur töten wollte. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an.
dan, ssi; Idee: cph; Fotos: Shutterstock
Beweisstück A, B, C und D |
Zeugenaussagen zufolge warf sie laut schreiend mehrere Tabletts, auf denen sich weitere der lebensgefährlich präparierten Snacks befanden, durch ein geschlossenes Fenster und setzte anschließend den Hauptverdächtigen Peter W. (32) mit zwei gezielten Faustschlägen ins Gesicht außer Gefecht.
Nachdem sie sichergestellt hatte, dass alle erschrockenen Gäste die Feier verlassen hatten und sich in Sicherheit befanden, alarmierte sie die Polizei, die inzwischen die Ermittlungen aufgenommen hat. Ersten Erkenntnissen zufolge ging der Verdächtige bei seinem Mordversuch äußerst stümperhaft vor: Bei genauem Hinsehen konnten die Beamten die in den Speisen versteckten Zahnstocher deutlich erkennen – auch wenn einige mit kleinen Papierchen als harmlose Nationalflaggen getarnt waren.
Bei dem aktuellen Vorfall handelt es sich nicht um das erste Mal, dass Anja Bürstedts Leben derart bedroht wurde. Der Karlsruher Polizei liegt bereits ein älterer Fall vor, in dem ein renommierter Gastronom die 26-Jährige offenbar mit einer um eine Roulade gewickelten Schnur töten wollte. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an.
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