München (dpo) - Die Polizei hat heute einen offenbar verwirrten Mann festgenommen, der die Münchner Symphoniker fast eine Stunde lang mit einem rund 30 Zentimeter langen Holzstock bedroht haben soll. 39 Orchestermitglieder sowie mehrere Dutzend Zeugen werden derzeit psychologisch betreut.
Übereinstimmenden Berichten zufolge tauchte der Mann noch vor Beginn einer Darbietung der 3. Sinfonie von Johannes Brahms auf und positionierte sich im vorderen Bühnenbereich. Dann habe er etwa zeitgleich mit Einsetzen der Musik begonnen, wild mit den Armen zu rudern und Grimassen zu ziehen. Dabei habe er erregt und emotional instabil gewirkt.
"Weil wir nicht wussten, was dieser schwitzende Irre in seinen Fracktaschen versteckte, spielten wir mit", erinnert sich Cellistin Marianne B. Erst nach 45 qualvollen Minuten konnte einer der Streicher während einer Adagiopassage mit einer Hechtrolle unbemerkt hinter die Bühne verschwinden und die Polizei alarmieren, so die Musikerin.
Die 34-Jährige weiß, dass klassische Musik nicht für jeden etwas ist; einen solchen Ausraster habe sie jedoch noch nie erlebt: "Man hatte das Gefühl, er hat unsere Aufführung im Vorfeld penibel studiert, nur um sich dann hinzustellen und herumzufuchteln wie ein betrunkener Pantomime."
Bei dem Festgenommenen handelt es sich laut Polizeiangaben um einen 53-jährigen Berufsmusiker. Warum der Mann auf die Bühne stürmte, ist noch ungeklärt. Inzwischen häufen sich jedoch Berichte von ähnlichen Fällen in mehreren deutschen Städten. So soll erst vor zwei Wochen eine verwirrt wirkende Frau eine Aufführung der Strauss-Oper "Elektra" in Berlin mehrere Stunden lang immer wieder durch wildes Kreischen gestört haben, bevor sie unerkannt mit einem Blumenstrauß entkam.
fed, dan, ssi; Foto: Igor Bulgarin / Shutterstock.com
Übereinstimmenden Berichten zufolge tauchte der Mann noch vor Beginn einer Darbietung der 3. Sinfonie von Johannes Brahms auf und positionierte sich im vorderen Bühnenbereich. Dann habe er etwa zeitgleich mit Einsetzen der Musik begonnen, wild mit den Armen zu rudern und Grimassen zu ziehen. Dabei habe er erregt und emotional instabil gewirkt.
"Weil wir nicht wussten, was dieser schwitzende Irre in seinen Fracktaschen versteckte, spielten wir mit", erinnert sich Cellistin Marianne B. Erst nach 45 qualvollen Minuten konnte einer der Streicher während einer Adagiopassage mit einer Hechtrolle unbemerkt hinter die Bühne verschwinden und die Polizei alarmieren, so die Musikerin.
Die 34-Jährige weiß, dass klassische Musik nicht für jeden etwas ist; einen solchen Ausraster habe sie jedoch noch nie erlebt: "Man hatte das Gefühl, er hat unsere Aufführung im Vorfeld penibel studiert, nur um sich dann hinzustellen und herumzufuchteln wie ein betrunkener Pantomime."
Bei dem Festgenommenen handelt es sich laut Polizeiangaben um einen 53-jährigen Berufsmusiker. Warum der Mann auf die Bühne stürmte, ist noch ungeklärt. Inzwischen häufen sich jedoch Berichte von ähnlichen Fällen in mehreren deutschen Städten. So soll erst vor zwei Wochen eine verwirrt wirkende Frau eine Aufführung der Strauss-Oper "Elektra" in Berlin mehrere Stunden lang immer wieder durch wildes Kreischen gestört haben, bevor sie unerkannt mit einem Blumenstrauß entkam.
fed, dan, ssi; Foto: Igor Bulgarin / Shutterstock.com