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Statistisches Bundesamt: Nazi-Problem in Sachsen löst sich bis 2080 auf natürliche Weise

Berlin (dpo) - "Besorgte Bürger", Kameradschaften und national befreite Zonen – so kennt man Sachsen aus den Nachrichten. Besteht Handlungsbedarf? Nein! Denn wie das Statistische Bundesamt jetzt herausgefunden hat, wird sich das Nazi-Problem im Freistaat bis 2080 von ganz alleine lösen. Eine Mischung aus niedriger Geburtenrate, wenig Zuwanderung aus dem Ausland und Abwanderung der letzten Nicht-Nazis bis 2040 macht's möglich.

Auch Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt werden nicht viel länger durchhalten.
"Seit 1990 ist Sachsen bereits um 1,5 Millionen Einwohner geschrumpft. Dieser Trend wird sich noch beschleunigen, sollten Rassisten weiter Erfolge feiern", erklärt Soziologe Lorenz Welding. "Unseren Hochrechnungen zufolge wird der letzte Sachse 2080 an einem Magengeschwür sterben, das er aus Wut auf ein vergilbtes Foto des letzten Ausländers in Dresden (✝2054) bekommen hat."
Immerhin: Nach dem Ableben des letzten verbliebenen Nazis steht das Bundesland bereit für eine erneute Erschließung durch die weniger engstirnigen Nachfahren der bis 2050 ausgewanderten Sachsen sowie Westdeutsche und Migranten. "Wir rechnen spätestens im Jahr 2100 wieder mit blühenden Landschaften", so Welding.
Angesichts der neuesten Erkenntnisse fordern inzwischen mehrere Wissenschaftler, zumindest einen Teil sächsischer Kultur in Reservaten vor dem völligen Aussterben zu bewahren. Ehrgeizige Projekte wie ein national befreiter Nationalpark oder ein PEGIDA-Safariland gelten bislang jedoch als zu teuer und wenig erfolgversprechend.
ssi, dan; Foto oben: James R. Martin/Shutterstock, Foto rechts: Michael Sander, CC BY-SA 3.0
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