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Verfassungsschutz verhindert Arschbombenattentat auf Freibad im letzten Moment

Arnsberg (dpo) - Beinahe in letzter Sekunde ist es dem Bundesverfassungschutz am Sonntagnachmittag gelungen, einen Anschlag im sauerländischen Arnsberg zu verhindern. Dort hatten ersten Erkenntnissen zufolge drei junge Männer im Alter von jeweils 16 Jahren geplant, im örtlichen Freibad mit mehreren Arschbomben Angst und Schrecken zu verbreiten.

Wie die Behörden mitteilten, wollten die Terroristen im großen Schwimmerbecken der Anlage mit simultanen Paketsprüngen (in Terrorkreisen "Arschbombe" genannt; siehe Symbolbild oben) möglichst viel Wasser über eine Gruppe gleichaltriger Mädchen verteilen.
SEK-Beamte beim Abriegeln des Freibadgeländes
"Die Attentäter wussten zum Glück nicht, dass sie von einem unserer V-Leute infiltriert wurden", erklärte ein Sprecher des Bundesverfassungsschutzes auf Anfrage. "Die Planungen waren in einem fortgeschrittenen Stadium und standen kurz vor der Ausführung. Einer nahm bereits Anlauf."
Gegen 16 Uhr begann daher unter dem Codenamen "Neptun" der Zugriff durch ein schwer bewaffnetes Spezialeinsatzkommando der Polizei. Noch im Freibad konnten die Männer überwältigt und ihre Ärsche sichergestellt werden. Rund 300 Menschen wurden in Sicherheit gebracht.
Über die genauen Hintergründe der Anschlagspläne ist bislang nur wenig bekannt. Die Behörden gehen jedoch von einem religiösen oder politischen Motiv der Täter aus. "Sie nahmen offenbar bereitwillig in Kauf, bei dem Attentat selbst nass zu werden", so ein Beamter. "Das ist Märtyrermentalität."
Auch hätten sie sich geradezu auf ihre Aktion gefreut und geplant, kurz vor dem Eintauchen ins Wasser laut "Arschbombe!" zu schreien.
ssi, dan; Foto oben: KULTOS ENTERTAINMENT, CC BY-SA 3.0, Foto rechts: Huhu Uet, CC BY-SA 3.0
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