Rostock (dpo) - Weil er eine Gefahrenlage nicht schnell genug erkannte, muss ein langjähriger Leibwächter von Angela Merkel nun seinen Posten räumen. Bei einem Bürgerdialog mit Schülern in Rostock war die Bundeskanzlerin minutenlang schutzlos einem weinenden Mädchen ausgesetzt, während ihre Sicherheitsleute untätig blieben (siehe Video rechts).
Zwar war das politische Überleben Merkels durch die Fehleinschätzung des Leibwächters offenbar nie in ernsthafter Gefahr, doch das Image der Kanzlerin hat deutliche Kratzer abbekommen.
Die Konsequenz: "Wir mussten uns leider von dem Mitarbeiter trennen", so ein Sprecher des Kanzleramts. "Er hätte die Gefahr früher erkennen und sofort handeln müssen. Spätestens als die Augen des Mädchens feucht wurden, hätte sich der Bodyguard schützend zwischen die Kanzlerin und die Gefahrenquelle werfen müssen."
Alternativ hätte er auch eine Decke oder einen Sack über die junge Palästinenserin stülpen und sie unauffällig aus der Gesprächsrunde entfernen können. Auch durch ein blitzschnelles Trockenföhnen der Augen des Mädchens hätte die Gefahr abgewehrt werden können.
Das Kanzleramt begrüßte zwar ausdrücklich, dass der Leibwächter seinen Fehler anschließend wieder gutmachen wollte, indem er anbot, das Mädchen persönlich nach Palästina auszufliegen. Doch der angerichtete Schaden sei zu groß gewesen – zumal der gelernte Personenschützer noch nicht einmal den dreist nachfragenden Moderator mit einem gezielten Schuss zur Strecke brachte.
Trotz allem sei man ihm für seine langjährige Arbeit dankbar, heißt es aus dem Kanzleramt. Angela Merkel persönlich gab dem völlig niedergeschlagenen Mann, der nun nicht mehr weiß, wie er seine Familie ernähren soll, heute ein paar Streicheleinheiten und versicherte ihm, dass er doch alles ganz prima gemacht habe.
ssi, dan; Foto oben: Shutterstock
Zwar war das politische Überleben Merkels durch die Fehleinschätzung des Leibwächters offenbar nie in ernsthafter Gefahr, doch das Image der Kanzlerin hat deutliche Kratzer abbekommen.
Die Konsequenz: "Wir mussten uns leider von dem Mitarbeiter trennen", so ein Sprecher des Kanzleramts. "Er hätte die Gefahr früher erkennen und sofort handeln müssen. Spätestens als die Augen des Mädchens feucht wurden, hätte sich der Bodyguard schützend zwischen die Kanzlerin und die Gefahrenquelle werfen müssen."
Alternativ hätte er auch eine Decke oder einen Sack über die junge Palästinenserin stülpen und sie unauffällig aus der Gesprächsrunde entfernen können. Auch durch ein blitzschnelles Trockenföhnen der Augen des Mädchens hätte die Gefahr abgewehrt werden können.
Das Kanzleramt begrüßte zwar ausdrücklich, dass der Leibwächter seinen Fehler anschließend wieder gutmachen wollte, indem er anbot, das Mädchen persönlich nach Palästina auszufliegen. Doch der angerichtete Schaden sei zu groß gewesen – zumal der gelernte Personenschützer noch nicht einmal den dreist nachfragenden Moderator mit einem gezielten Schuss zur Strecke brachte.
Trotz allem sei man ihm für seine langjährige Arbeit dankbar, heißt es aus dem Kanzleramt. Angela Merkel persönlich gab dem völlig niedergeschlagenen Mann, der nun nicht mehr weiß, wie er seine Familie ernähren soll, heute ein paar Streicheleinheiten und versicherte ihm, dass er doch alles ganz prima gemacht habe.
ssi, dan; Foto oben: Shutterstock