Zürich (dpo) - Einer der Großen des Sports tritt ab: FIFA-Präsident Sepp Blatter hat am Dienstagabend seinen Rücktritt bekanntgegeben. Er wolle sich ins Privatleben zurückziehen und endlich wieder mehr Zeit mit seinen geliebten Bestechungsgeldern verbringen, so der 79-Jährige.
"Ich bin nun schon 40 Jahre bei der FIFA und habe mich meinem Job immer voll und ganz gewidmet", so Blatter vor versammelten Journalisten. "Doch leider musste ich über die Jahre feststellen, dass ich viel zu wenig Zeit mit meinen Geldkoffern, Schwarzkonten und Scheinbündeln verbracht habe. Das Pekuniäre kam leider immer viel zu kurz."
Seinen Ruhestand wolle er deshalb im Kreise seiner auf zweifelhaftem Wege angehäuften Reichtümer verbringen. "Wer weiß, ob ich in fünf Jahren noch in der Lage bin, meine Fünfhundert-Euro-Scheine in die Luft zu werfen, mit meinen Diamanten eine Radtour zu unternehmen oder meine zahlreichen Immobilien zu besuchen." Darauf wolle er künftig seinen Fokus legen.
Ohnehin falle ihm der Abschied leicht, weil er sich in der heutigen Bestechungskultur nicht mehr richtig zurechtfinde, so Blatter. "Früher bekam man Bestechungsgelder noch in einem diskreten braunen Umschlag, prall gefüllt mit Dollarnoten, zugeschoben. Heutzutage läuft das alles elektronisch ab. Erst vor ein paar Tagen hat jemand versucht, mich mit Bitcoins zu bestechen. Ich hab's genommen, aber das hat doch mit Fußball nichts mehr zu tun!"
ssi, dan; Idee: Newsthump; Foto oben: © dpa - Picture-Alliance, Foto rechts: Sputniktilt, CC BY-SA 3.0
"Ich bin nun schon 40 Jahre bei der FIFA und habe mich meinem Job immer voll und ganz gewidmet", so Blatter vor versammelten Journalisten. "Doch leider musste ich über die Jahre feststellen, dass ich viel zu wenig Zeit mit meinen Geldkoffern, Schwarzkonten und Scheinbündeln verbracht habe. Das Pekuniäre kam leider immer viel zu kurz."
Seltenes Foto von Blatter bei einem Ausflug mit seinen Liebsten. |
Ohnehin falle ihm der Abschied leicht, weil er sich in der heutigen Bestechungskultur nicht mehr richtig zurechtfinde, so Blatter. "Früher bekam man Bestechungsgelder noch in einem diskreten braunen Umschlag, prall gefüllt mit Dollarnoten, zugeschoben. Heutzutage läuft das alles elektronisch ab. Erst vor ein paar Tagen hat jemand versucht, mich mit Bitcoins zu bestechen. Ich hab's genommen, aber das hat doch mit Fußball nichts mehr zu tun!"
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