Berlin (dpo) - Das ist bitter! Ein Ruheständler aus Berlin musste seinen lang gehegten Traum vom romantischen Landhaus als Alterswohnsitz aufgeben: Er kann sich kein eigenes Haus leisten, weil er sein gesamtes Vermögen für Landhaus-Zeitschriften ausgegeben hat.
"Mein ganzes Leben habe ich vom Leben auf dem Land geträumt", erzählt Herbert Polzig. Der 65-Jährige lebt seit seiner Kindheit in Berlin – und wollte seinen wohlverdienten Ruhestand in einem klassischen Landhaus verbringen, in sauberer Natur fernab der Großstadt. Seit rund zwanzig Jahren habe er daher jede Landhaus-Zeitschrift verschlungen, jedes Landleben-Magazin und alle Cottage-und-Garten-Hefte, die auf dem Markt waren. "Es sollte ja schließlich das Landhaus meiner Träume werden", so Polzig.
Am Ende hatte der Familienvater 60 verschiedene Zeitschriften zum Thema abonniert, zuzüglich unzähliger Sonderhefte, Special Editions und Sammelbände. Mehr als 120.000 Euro gab Polzig in den vergangenen 20 Jahren dafür aus. Als er vor zwei Monaten seinen Traum endlich wahr werden lassen wollte, kam der Schock. "Mein Erspartes ist aufgebraucht, alle Dispos sind ausgeschöpft, die Privatinsolvenz droht", klagt der Rentner.
Statt Land-Luxus hat den 65-Jährigen nun die harsche Realität eingeholt. "Selbst bei der Ernährung muss ich inzwischen hart sparen, lebe von Tütensuppen und Gemüsekonserven", so Polzig – obwohl doch urige Fleischgerichte seine zweite große Leidenschaft sind: "Vielleicht hätte ich nicht auch noch 30.000 Euro für Grill- und Beef-Magazine ausgeben sollen."
bep; Foto oben: Shutterstock
Täglicher Konsum von Herbert Polzig |
Am Ende hatte der Familienvater 60 verschiedene Zeitschriften zum Thema abonniert, zuzüglich unzähliger Sonderhefte, Special Editions und Sammelbände. Mehr als 120.000 Euro gab Polzig in den vergangenen 20 Jahren dafür aus. Als er vor zwei Monaten seinen Traum endlich wahr werden lassen wollte, kam der Schock. "Mein Erspartes ist aufgebraucht, alle Dispos sind ausgeschöpft, die Privatinsolvenz droht", klagt der Rentner.
Statt Land-Luxus hat den 65-Jährigen nun die harsche Realität eingeholt. "Selbst bei der Ernährung muss ich inzwischen hart sparen, lebe von Tütensuppen und Gemüsekonserven", so Polzig – obwohl doch urige Fleischgerichte seine zweite große Leidenschaft sind: "Vielleicht hätte ich nicht auch noch 30.000 Euro für Grill- und Beef-Magazine ausgeben sollen."
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