Washington (dpo) - Militärische Ehren im Weißen Haus: Bei einer feierlichen Zeremonie hat US-Präsident Barack Obama den Afghanistan-Veteranen (Seriennummer: 32298) mit der Medal of Honor ausgezeichnet. Zum ersten Mal in der Geschichte der Streitkräfte wurde damit ein Armeeangehöriger im Rang einer Kampfdrohne mit dem höchsten militärischen Orden des Landes versehen.
Das kampferprobte Mitglied der US Air Force hat bisher in insgesamt 75 Einsätzen seine außergewöhnliche Tapferkeit bewiesen. Dabei tötete die Drohne mehr als 100 als feindliche Kombattanten eingestufte Zielpersonen, während die Zahl der Zivilopfer (21) verhältnismäßig niedrig blieb.
"Airman First Class MQ-9 Reaper 32298 hat im Gefecht mit dem Feinde großen Mut unter Beweis gestellt", so Präsident Obama bei der glanzvollen Verleihung in der US-Hauptstadt. "Sein Einsatz ging weit über die normale Pflichterfüllung hinaus. Er hat mehrfach Sensoren und Flügel riskiert – stets zum Wohle des amerikanischen Volkes."
Die Drohne aus San Diego, die von ihren Kameraden kumpelhaft nur "Sensenmann" gerufen wird, war bereits in diverse Einsätze in Afghanistan involviert. Auch im Irak, in Pakistan, Libyen und im Jemen stellte der kampferprobte Flieger seine Kühnheit und Courage mehrfach unter Beweis. "Er ist wirklich mutiger als wir alle zusammen", so Staff Sergeant Josh Sherman, ein guter Freund und Kamerad des Ausgezeichneten, der der Verleihung beiwohnte.
Mit seiner Auszeichnung avanciert MQ-9 Reaper 32298, der bei der Verleihung keinerlei Emotionen zeigte, endgültig zur Legende unter den mit ihm dienenden Soldaten. Möglicherweise aber gesellen sich schon bald weitere Veteranen hinzu. Denn für eine Medal of Honor wurden mittlerweile auch die Nahost-Veteranen MQ-1B Predator (Seriennummer: XSF345) und RQ-4A Global Hawk (Seriennummer: 987654321) vorgeschlagen. Beide zeichneten sich laut Army-Sprecher ebenfalls durch heldenhafte Tapferkeit und einen überzeugenden "Body Count" aus.
Nach insgesamt zehn Jahren in verschiedenen Einsatzgebieten wird der Ehrenmedaillenträger Ende des Jahres von der Front abgezogen werden. Ihm winkt ein Schreibtischjob im Pentagon. Doch auch für einen späteren Eintritt in die Politik besitzt MQ-9 Reaper 32298 als Kriegsheld nach Ansicht vieler die besten Voraussetzungen.
swo, dan, ssi
Das kampferprobte Mitglied der US Air Force hat bisher in insgesamt 75 Einsätzen seine außergewöhnliche Tapferkeit bewiesen. Dabei tötete die Drohne mehr als 100 als feindliche Kombattanten eingestufte Zielpersonen, während die Zahl der Zivilopfer (21) verhältnismäßig niedrig blieb.
Tapfer, professionell, heldenhaft: MQ-9 Reaper beim Einsatz |
Die Drohne aus San Diego, die von ihren Kameraden kumpelhaft nur "Sensenmann" gerufen wird, war bereits in diverse Einsätze in Afghanistan involviert. Auch im Irak, in Pakistan, Libyen und im Jemen stellte der kampferprobte Flieger seine Kühnheit und Courage mehrfach unter Beweis. "Er ist wirklich mutiger als wir alle zusammen", so Staff Sergeant Josh Sherman, ein guter Freund und Kamerad des Ausgezeichneten, der der Verleihung beiwohnte.
Mit seiner Auszeichnung avanciert MQ-9 Reaper 32298, der bei der Verleihung keinerlei Emotionen zeigte, endgültig zur Legende unter den mit ihm dienenden Soldaten. Möglicherweise aber gesellen sich schon bald weitere Veteranen hinzu. Denn für eine Medal of Honor wurden mittlerweile auch die Nahost-Veteranen MQ-1B Predator (Seriennummer: XSF345) und RQ-4A Global Hawk (Seriennummer: 987654321) vorgeschlagen. Beide zeichneten sich laut Army-Sprecher ebenfalls durch heldenhafte Tapferkeit und einen überzeugenden "Body Count" aus.
Nach insgesamt zehn Jahren in verschiedenen Einsatzgebieten wird der Ehrenmedaillenträger Ende des Jahres von der Front abgezogen werden. Ihm winkt ein Schreibtischjob im Pentagon. Doch auch für einen späteren Eintritt in die Politik besitzt MQ-9 Reaper 32298 als Kriegsheld nach Ansicht vieler die besten Voraussetzungen.
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