Berlin (dpo) - Christi Himmelfahrt steht vor der Tür und damit wächst auch wieder die Gefahr, sich eine gefährliche Brückentagsgrippe einzufangen. Die tückische Krankheit, die nahezu ausschließlich abhängig Beschäftigte befällt, tritt in der Regel an einzelnen, zwischen zwei freien Tagen eingeklemmten Werktagen auf. Deshalb empfiehlt die Ständige Impfkommission dringend, sich noch rechtzeitig impfen zu lassen.
"Grundsätzlich kann es jeden treffen", erklärt der Immunologe Franz Fenrich vom Robert-Koch-Institut. "Die Brückentagsgrippe ist hochgradig ansteckend. In Büros kann sie an diesen exponierten Freitagen, manchmal auch an Montagen, ganze Abteilungen hinwegraffen."
Zu den häufigsten Symptomen gehören akute Lethargie, Niedergeschlagenheit und bis zu 37 Grad Fieber. In einigen Fällen spürt der Erkrankte zudem einen starken Durst auf kühle alkoholische Getränke.
Der Versicherungsangestellte Klaus Wiebke, der letztes Jahr selbst von der Grippe betroffen war, berichtet von Symptomen, die andere Erkrankte nur zu gut kennen: "Schon Donnerstagabend spürte ich ein leichtes Kratzen im Hals. Die Vorstellung, am nächsten Tag im Büro in sämtlichen Online-Magazinen von Bild bis Süddeutsche alle Berichte über das schöne Wetter bereits nach einer Stunde ausgelesen zu haben, raubte mir jede Energie." Freitagmorgen meldete Wiebke sich krank, um sich mit seiner Familie im Freibad auszukurieren.
Die bundesweit von Ärzten angebotene Brückentagsgrippeimpfung gilt als gut verträglich, die Kosten werden in der Regel vom Arbeitgeber übernommen. Als Impfreaktion können vorübergehend eine gesteigerte Produktivität und ein vermehrter Appetit auf Karottensaft auftreten. Zu gelegentlich beobachteten Nebenwirkungen gehören zudem Anfeindungen von Kollegen, wenn man sie am Brückentag um 16 Uhr zu einem Meeting einlädt. Weitere Informationen zur Impfung finden Sie auf einer eigens eingerichteten Seite des Robert-Koch-Instituts unter www.geharbeitendufaulesau.de.
jle, dan, ssi; Fotos: Shutterstock
"Grundsätzlich kann es jeden treffen", erklärt der Immunologe Franz Fenrich vom Robert-Koch-Institut. "Die Brückentagsgrippe ist hochgradig ansteckend. In Büros kann sie an diesen exponierten Freitagen, manchmal auch an Montagen, ganze Abteilungen hinwegraffen."
Zu den häufigsten Symptomen gehören akute Lethargie, Niedergeschlagenheit und bis zu 37 Grad Fieber. In einigen Fällen spürt der Erkrankte zudem einen starken Durst auf kühle alkoholische Getränke.
Brückentagsgrippepatienten brauchen viel Ruhe. |
Die bundesweit von Ärzten angebotene Brückentagsgrippeimpfung gilt als gut verträglich, die Kosten werden in der Regel vom Arbeitgeber übernommen. Als Impfreaktion können vorübergehend eine gesteigerte Produktivität und ein vermehrter Appetit auf Karottensaft auftreten. Zu gelegentlich beobachteten Nebenwirkungen gehören zudem Anfeindungen von Kollegen, wenn man sie am Brückentag um 16 Uhr zu einem Meeting einlädt. Weitere Informationen zur Impfung finden Sie auf einer eigens eingerichteten Seite des Robert-Koch-Instituts unter www.geharbeitendufaulesau.de.
jle, dan, ssi; Fotos: Shutterstock