München (dpo) - Genug ist genug: Die ARD hat heute den Chefmeteorologen der Tagesschau fristlos entlassen. Zuvor hatte der Wetterexperte wiederholt mit Prognosen von Regen, Wind und für die Jahreszeit ungewöhnlich niedrigen Temperaturen für Unmut gesorgt. Nun ist der Sender auf der Suche nach einem neuen Meteorologen, der 20 Grad Celsius oder mehr voraussagen kann.
"Manchmal hatte man das Gefühl, der hat das Wetter einfach zusammenimprovisiert, so schlecht war das", reklamiert Programmchef Volker Herres die offensichtlich mangelhafte Vorbereitung des Ex-Kollegen. "Wer nicht einmal weiße Weihnachten hinbekommt und dann auch noch so einen durchwachsenen Mai abliefert, ist im falschen Job. Am Beispiel von Meteorologen anderer Länder wie etwa Ägypten, Madagaskar oder Italien sieht man ja, dass es auch besser geht."
Der Stein des Anstoßes für die Kündigung waren schließlich die zahlreichen Beschwerden der Zuschauer über die miesen Wettervoraussagen für Deutschland. Die ARD ist dank der Landesrundfunkanstalten mit ihren Prognosen für das gesamte Bundesgebiet zuständig.
Vom neuen Meteorologen erwartet der öffentlich-rechtliche Sender gute naturwissenschaftliche Kenntnisse, Teamfähigkeit und, insbesondere für den Sommer, hohe Temperaturen und maximal einen Regentag in der Woche.
Bisher hat es laut ARD reges Interesse an der freien Stelle gegeben. Unter den bisherigen Top-Bewerbungen befinde sich beispielsweise eine Prognose mit zweiwöchigem Hochdruckgebiet, viel Sonne und schwachem Südwestwind. Endgültig für einen der Bewerber entschieden habe man sich aber noch nicht.
Auch bei den Lottosendungen gebe es laut Herres immer wieder Beschwerden der Zuschauer, weil falsche Zahlen gezogen worden seien. Um weiterhin Qualität bieten zu können, sind auch hier harte personelle Einschnitte im Gespräch.
fed, dan, ssi; Foto oben [M]: Shutterstock, Foto rechts: Fotolia
"Manchmal hatte man das Gefühl, der hat das Wetter einfach zusammenimprovisiert, so schlecht war das", reklamiert Programmchef Volker Herres die offensichtlich mangelhafte Vorbereitung des Ex-Kollegen. "Wer nicht einmal weiße Weihnachten hinbekommt und dann auch noch so einen durchwachsenen Mai abliefert, ist im falschen Job. Am Beispiel von Meteorologen anderer Länder wie etwa Ägypten, Madagaskar oder Italien sieht man ja, dass es auch besser geht."
Folgen schlechter Wetterprognosen |
Vom neuen Meteorologen erwartet der öffentlich-rechtliche Sender gute naturwissenschaftliche Kenntnisse, Teamfähigkeit und, insbesondere für den Sommer, hohe Temperaturen und maximal einen Regentag in der Woche.
Bisher hat es laut ARD reges Interesse an der freien Stelle gegeben. Unter den bisherigen Top-Bewerbungen befinde sich beispielsweise eine Prognose mit zweiwöchigem Hochdruckgebiet, viel Sonne und schwachem Südwestwind. Endgültig für einen der Bewerber entschieden habe man sich aber noch nicht.
Auch bei den Lottosendungen gebe es laut Herres immer wieder Beschwerden der Zuschauer, weil falsche Zahlen gezogen worden seien. Um weiterhin Qualität bieten zu können, sind auch hier harte personelle Einschnitte im Gespräch.
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