Köln (dpo) - Ihre Ärzte rieten ihr immer wieder, damit aufzuhören, doch es war wie eine Sucht: Nach Jahren gewohnheitsmäßiger Interviews (2008, 2010, 2012, 2015) mit Helmut Schmidt ist Moderatorin Sandra Maischberger (48) mit Verdacht auf Lungenkrebs in eine Klinik eingeliefert worden. Das gab der WDR heute bekannt.
Nach Angaben des Senders müssen zunächst noch weiterführende Untersuchungen durchgeführt werden, bevor sich eine sichere Diagnose stellen lässt. Mitarbeiter bestätigten lediglich, dass Maischberger nach dem Schmidt-Interview am Dienstag merkwürdig bleich war und wiederholt rasselnd hustete – laut Experten ein alarmierendes Zeichen.
"Es ist allgemein bekannt, dass fünf Minuten Interview mit Helmut Schmidt in etwa denselben Effekt haben wie fünf Jahre Kettenrauchen", erklärt Onkologin Verena Unger. "Leider gilt es in Moderatorenkreisen immer noch als 'cool', Schmidt zu interviewen. Wer dazugehören will, macht oft mit, ohne sich über die Risiken im Klaren zu sein." Dabei reiche bereits ein einziges Interview aus, um süchtig nach der tödlichen Mischung aus Menthol, bräsiger Altersweisheit und Teer zu werden.
Helmut Schmidt persönlich wandte sich heute in einem offenen Brief an Sandra Maischberger und wünschte ihr gute Besserung. Allerdings betonte er auch, dass er nicht glauben könne, dass die Moderatorin seinetwegen erkrankt sei. Schließlich habe er selbst sein ganzes Leben in seiner eigenen Gegenwart verbracht und erfreue sich bester Gesundheit.
ssi, dan; Idee: tbu; Foto oben: © dpa - Picture-Alliance
Nach Angaben des Senders müssen zunächst noch weiterführende Untersuchungen durchgeführt werden, bevor sich eine sichere Diagnose stellen lässt. Mitarbeiter bestätigten lediglich, dass Maischberger nach dem Schmidt-Interview am Dienstag merkwürdig bleich war und wiederholt rasselnd hustete – laut Experten ein alarmierendes Zeichen.
"Es ist allgemein bekannt, dass fünf Minuten Interview mit Helmut Schmidt in etwa denselben Effekt haben wie fünf Jahre Kettenrauchen", erklärt Onkologin Verena Unger. "Leider gilt es in Moderatorenkreisen immer noch als 'cool', Schmidt zu interviewen. Wer dazugehören will, macht oft mit, ohne sich über die Risiken im Klaren zu sein." Dabei reiche bereits ein einziges Interview aus, um süchtig nach der tödlichen Mischung aus Menthol, bräsiger Altersweisheit und Teer zu werden.
Helmut Schmidt persönlich wandte sich heute in einem offenen Brief an Sandra Maischberger und wünschte ihr gute Besserung. Allerdings betonte er auch, dass er nicht glauben könne, dass die Moderatorin seinetwegen erkrankt sei. Schließlich habe er selbst sein ganzes Leben in seiner eigenen Gegenwart verbracht und erfreue sich bester Gesundheit.
ssi, dan; Idee: tbu; Foto oben: © dpa - Picture-Alliance