Dresden (dpo) - Diesmal will PEGIDA alles richtigmachen: Bei der Suche nach neuen Führungsmitgliedern scheint sich das Bündnis aus Dresden vollständig auf ausländische Fachkräfte zu konzentrieren. Das geht aus einem Inserat hevor, das PEGIDA heute in der Sächsischen Zeitung schaltete. Zuvor hatten vier Vorstandsmitglieder gleichzeitig entnervt ihren Rücktritt erklärt.
"Sympathisches Orga-Team im Umbruch sucht schnellstmöglich Verstärkung. Ausländische Bewerber wegen schlechten Erfahrungen mit Bio-deutschen Führungskräften bevorzugt. Erfahrung im Umgang mit Lügenpresse erwünscht. Sie sollten Grundkenntnisse auf dem Gebiet der politischen Agitation besitzen und die deutsche Sprache zumindest rudimentär beherrschen. Augenbrauen kein Muss! Wenn Sie Weltbürger mit patriotischen Ansichten sind, freuen wir uns über Ihre aussagekräftige, in einfachen Parolen gehaltene Bewerbung mit Diktatorenporträt aus Ihrem Herkunftsland" – mit dieser Anzeige will PEGIDA arbeitswillige und unkomplizierte ausländische Fachkräfte nach Dresden locken.
Als Grund für die Suche nach Führungskräften mit Migrationshintergrund heißt es aus Insiderkreisen, dass die vergangenen Wochen gezeigt haben, dass Deutsche für die "Drecksarbeit im Orga-Team" zu wehleidig und sensibel sind. Außerdem würden Einheimische dazu neigen, bei Fehlern die Schuld auf Ausländer zu schieben.
Ob PEGIDA fündig wird, ist indes fraglich. Nach Angaben des verbliebenen Orga-Teams haben bislang erstaunlicherweise nur einige geistig wenig stabil wirkende Bewerber aus Österreich Interesse an der Stelle bekundet.
ssi, dan; Foto oben: Shutterstock
Stellenanzeige von PEGIDA in der Sächsischen Zeitung |
Als Grund für die Suche nach Führungskräften mit Migrationshintergrund heißt es aus Insiderkreisen, dass die vergangenen Wochen gezeigt haben, dass Deutsche für die "Drecksarbeit im Orga-Team" zu wehleidig und sensibel sind. Außerdem würden Einheimische dazu neigen, bei Fehlern die Schuld auf Ausländer zu schieben.
Ob PEGIDA fündig wird, ist indes fraglich. Nach Angaben des verbliebenen Orga-Teams haben bislang erstaunlicherweise nur einige geistig wenig stabil wirkende Bewerber aus Österreich Interesse an der Stelle bekundet.
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