Leipzig (dpo) - Wegen Umstrukturierungsmaßnahmen hat der Zoologische Garten Leipzig heute Morgen eine neue Elefantenstelle ausgeschrieben. Der Bewerber sollte teamfähig, mindestens 2,50 Meter groß, grau und im Besitz eines Rüssels sein. Nach einer halbjährigen Probezeit sei eine Festanstellung in Vollzeit nicht ausgeschlossen, so die Zoodirektion. Die Stelle könne bei erfolgreicher Bewerbung sofort angetreten werden.
Nach eigenen Angaben beschäftigt das Unternehmen mittlerweile über 9500 Tiere; die meisten von ihnen auf Teilzeitbasis oder Provision. Die Arbeitsbereiche sind klar strukturiert, das angenehme Betriebsklima sucht seinesgleichen. Laut Zoodirektor Jörg Junhold haben sich viele der dort Beschäftigten erst vor Ort kennengelernt und Familien gegründet.
Elefanten gehören Junhold zufolge neben Schimpansen, Löwen und Wärtern zu den Lieblingen der Besucher, seien auf dem deutschen Arbeitsmarkt mit den entsprechenden Qualifikationen jedoch schwer zu bekommen. Das Unternehmen setzt bei der internationalen Ausschreibung daher verstärkt auf Fachkräfte aus Indien oder Afrika.
Die Konditionen: Für 54 Stunden im Monat bekommt der Elefant in der Probezeit neben den 450 Euro auch Verpflegung sowie eine Übernachtungsmöglichkeit geboten. Dafür verpflichtet er sich, hin und wieder das Versteck zu verlassen, ein paar Runden zu drehen und gegebenenfalls in die Richtung der Besucher zu tröten. Wasserfontänen wären schön, gehören laut Junhold jedoch nicht zu den zwingenden Voraussetzungen.
Erfahrungsgemäß können allerdings mehrere Monate vergehen, bis ein geeigneter Kandidat gefunden ist. Bis zur endgültigen Besetzung der Stelle sollen daher erfahrene Mitarbeiter, darunter ein Nilpferd und zwei Affen, den fehlenden Elefanten vertreten.
fed, ssi, dan; Foto oben [M]: © Butch - Fotolia.com, Foto rechts: Dirk Ingo Franke, CC BY-SA 4.0
Erster Bewerber auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch |
Elefanten gehören Junhold zufolge neben Schimpansen, Löwen und Wärtern zu den Lieblingen der Besucher, seien auf dem deutschen Arbeitsmarkt mit den entsprechenden Qualifikationen jedoch schwer zu bekommen. Das Unternehmen setzt bei der internationalen Ausschreibung daher verstärkt auf Fachkräfte aus Indien oder Afrika.
Die Konditionen: Für 54 Stunden im Monat bekommt der Elefant in der Probezeit neben den 450 Euro auch Verpflegung sowie eine Übernachtungsmöglichkeit geboten. Dafür verpflichtet er sich, hin und wieder das Versteck zu verlassen, ein paar Runden zu drehen und gegebenenfalls in die Richtung der Besucher zu tröten. Wasserfontänen wären schön, gehören laut Junhold jedoch nicht zu den zwingenden Voraussetzungen.
Erfahrungsgemäß können allerdings mehrere Monate vergehen, bis ein geeigneter Kandidat gefunden ist. Bis zur endgültigen Besetzung der Stelle sollen daher erfahrene Mitarbeiter, darunter ein Nilpferd und zwei Affen, den fehlenden Elefanten vertreten.
fed, ssi, dan; Foto oben [M]: © Butch - Fotolia.com, Foto rechts: Dirk Ingo Franke, CC BY-SA 4.0