Frankfurt (dpo) - Jens Hirsch (22) aus Frankfurt hat das erreicht, was man sonst nur aus Filmen kennt: Er hat es in nur sieben Monaten vom Tellerwäscher zum Millionär gebracht. Nötig war dafür nur ein reicher Vater, der ihm sein millionenschweres Unternehmen vermacht hat. Hirschs inspirierende Geschichte zeigt, dass sozialer Aufstieg in Deutschland möglich ist, wenn man nur ganz fest an sich glaubt und steinreiche Eltern hat.
Bei seinen ehemaligen Kollegen in der Küche eines 5-Sterne-Hotels, das seinem Vater gehörte, ist Hirsch mittlerweile eine Legende. "Uns war schon immer klar: Jens ist nicht wie jeder andere. Der hat Potenzial", berichtet Küchenhilfe Cenk Ö., der viel Zeit mit Jens Hirsch verbrachte. "Wenn es einer schafft, mal eine eigene Firma zu haben, dann er!"
Muss zum Glück keine Steuer auf sein sauer geerbtes Unternehmen zahlen: Jungmillionär Jens Hirsch |
Den Job als Tellerwäscher hatte der 22-Jährige antreten müssen, nachdem er sein Studium zum dritten Mal abgebrochen und den zweiten Ferrari im Drogenrausch an die Wand gefahren hatte. Als Küchenhilfe sollte er "lernen, dass einem im Leben nicht alles einfach in den Schoß fällt", wie sein vor wenigen Tagen überraschend verstorbener Vater fand.
"Am Beispiel von Jens Hirsch kann man sehen, dass es hierzulande jeder ganz nach oben schaffen kann", erklärt Ökonom Winfried Beier. "Man braucht nur unglaublich erfolgreiche Eltern und ein wenig Geduld – Tugenden, die viele leider nicht von Anfang an mitbringen."
Die Hotelkette seines Vaters will Parentmade-Man Hirsch aus erbschaftsteuerrechtlichen Gründen noch sieben Jahre weiterführen und dann verkaufen. Anschließend will er sich zur wohlverdienten Ruhe setzen.
ssi, dan; Foto oben: wavebreakmedia / Shutterstock, Foto rechts: Kiselev Andrey Valerevich / Shutterstock; Erstveröffentlichung: 18.12.14