Duisburg (dpo) - Nach dem Diebstahl und der Veröffentlichung hunderter privater Fotos von Prominenten durch unbekannte Hacker sind nicht nur die Betroffenen selbst schockiert. Weltweit ärgern sich Internetnutzer und Medien über die rücksichtslose Missachtung der Privatsphäre. Einer von ihnen ist Maik H. aus Duisburg. Wie der 23-jährige Student dem Postillon mitteilte, ist er über jedes einzelne der Bilder zutiefst empört.
Besonders schockiert habe ihn zunächst, wie leicht er den Namen der Seite, auf denen die Bilder zuerst auftauchten, diversen Medienberichten entnehmen konnte. "Die Medien müssen doch da vorsichtiger mit umgehen! Diese Doppelmoral, sich einerseits darüber zu echauffieren, dann aber noch schön die Neugier der Masse zu bedienen und ihnen praktische Hinweise zu liefern, wo man das finden kann, das regt mich auf", so H.
Bei den eigentlichen Fotos sei es dann nicht besser geworden. "Schon beim ersten Bild habe ich mich kolossal über die Täter aufgeregt", erklärt er. "Unmöglich, wie hier die Privatsphäre anderer Menschen mit Füßen getreten wird. Diese Fotos waren eindeutig nicht für die Öffentlichkeit bestimmt."
Auch beim zweiten und dritten Bild habe er nur den Kopf geschüttelt. "50 Fotos später habe ich mich dann gefragt, in was für einer Gesellschaft wir leben, die sich einerseits gegen Sexismus und die Objektifizierung von Frauen wehrt, in der sich aber intime Bilder innerhalb weniger Minuten wie ein Lauffeuer verbreiten", so der 23-Jährige nachdenklich vor seinem Computer. "Damit kann am Ende jeder Idiot auf die Fotos zugreifen und sich daran aufgeilen."
Derzeit ist der Student nach eigenen Angaben dabei, die Fotos auf seinem Rechner zu speichern, um sich später noch ein weiteres Mal darüber zu empören.
dan, ssi; Foto oben, rechts: icsnaps, Sergiy Kuzmin / Shutterstock
Besonders schockiert habe ihn zunächst, wie leicht er den Namen der Seite, auf denen die Bilder zuerst auftauchten, diversen Medienberichten entnehmen konnte. "Die Medien müssen doch da vorsichtiger mit umgehen! Diese Doppelmoral, sich einerseits darüber zu echauffieren, dann aber noch schön die Neugier der Masse zu bedienen und ihnen praktische Hinweise zu liefern, wo man das finden kann, das regt mich auf", so H.
Für die Tränen der Empörung |
Auch beim zweiten und dritten Bild habe er nur den Kopf geschüttelt. "50 Fotos später habe ich mich dann gefragt, in was für einer Gesellschaft wir leben, die sich einerseits gegen Sexismus und die Objektifizierung von Frauen wehrt, in der sich aber intime Bilder innerhalb weniger Minuten wie ein Lauffeuer verbreiten", so der 23-Jährige nachdenklich vor seinem Computer. "Damit kann am Ende jeder Idiot auf die Fotos zugreifen und sich daran aufgeilen."
Derzeit ist der Student nach eigenen Angaben dabei, die Fotos auf seinem Rechner zu speichern, um sich später noch ein weiteres Mal darüber zu empören.
dan, ssi; Foto oben, rechts: icsnaps, Sergiy Kuzmin / Shutterstock