Islamabad (dpo) - Der "War for Talent" hat begonnen: Die Terrororganisation al-Qaida stellt ihren Mitgliedern neue Benefits in Aussicht, wenn sie nicht zur Konkurrenz vom Islamischen Staat (IS) abwandern. Ab sofort können Selbstmordattentäter damit rechnen, im Paradies von einer zusätzlichen Jungfrau empfangen zu werden. Der schon seit einigen Wochen andauernde Exodus der Mitglieder zum PR-erprobten Rivalen soll so gestoppt werden.
"Wir haben es momentan mit massiven Abwerbungsversuchen seitens des IS zu tun und wollen leistungsstarke Mitarbeiter noch fester an uns binden", sagte Abdul Handschur, der Head of Human Resources von al-Qaida, am Rande einer Fachkräftemesse in Pakistan. "Daher haben wir uns für eine Erhöhung der erfolgsabhängigen Vergütung entschieden."
Statt von 72 würden Selbstmordattentäter im Erfolgsfall nun im Paradies von 73 begehrenswerten Jungfrauen empfangen. "Damit setzen wir ein klares Zeichen, dass uns die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter wichtig ist."
Zudem könne jeder Arbeitnehmer oder Freelancer der al-Qaida auf einem vorgedruckten Formular angeben, welche Augen- und Haarfarbe sowie Körpermaße er sich von seiner zusätzlichen Jungfrau wünsche. Das Formular werde von der al-Qaida-Führung ohne Mehrkosten bearbeitet und an die zuständigen Behörden im Jenseits weitergeleitet.
"Wir appellieren an die Vernunft unserer Mitarbeiter, sich nicht von irren Verheißungen wie einem eigenen Kalifat und anderen Träumereien blenden zu lassen, sondern bei einem seriösen Jungfrauen- und Arbeitgeber wie al-Qaida zu bleiben", so Handschur.
Sollte sich das Programm bewähren, so der Personaler, würden in Zukunft womöglich noch weitere attraktive Prämien ausgelobt. Für besonders verdiente Selbstmordattentäter sei etwa ein exklusives Meet & Greet mit Osama bin Laden im Paradies denkbar.
swo, ssi, dan, fed; Foto oben: Margarita Borodina / Shutterstock, Foto rechts: Ma2xlon, CC BY-SA 4.0
"Wir haben es momentan mit massiven Abwerbungsversuchen seitens des IS zu tun und wollen leistungsstarke Mitarbeiter noch fester an uns binden", sagte Abdul Handschur, der Head of Human Resources von al-Qaida, am Rande einer Fachkräftemesse in Pakistan. "Daher haben wir uns für eine Erhöhung der erfolgsabhängigen Vergütung entschieden."
Machen der guten alten al-Qaida den Nachwuchs abspenstig: IS-Kämpfer |
Zudem könne jeder Arbeitnehmer oder Freelancer der al-Qaida auf einem vorgedruckten Formular angeben, welche Augen- und Haarfarbe sowie Körpermaße er sich von seiner zusätzlichen Jungfrau wünsche. Das Formular werde von der al-Qaida-Führung ohne Mehrkosten bearbeitet und an die zuständigen Behörden im Jenseits weitergeleitet.
"Wir appellieren an die Vernunft unserer Mitarbeiter, sich nicht von irren Verheißungen wie einem eigenen Kalifat und anderen Träumereien blenden zu lassen, sondern bei einem seriösen Jungfrauen- und Arbeitgeber wie al-Qaida zu bleiben", so Handschur.
Sollte sich das Programm bewähren, so der Personaler, würden in Zukunft womöglich noch weitere attraktive Prämien ausgelobt. Für besonders verdiente Selbstmordattentäter sei etwa ein exklusives Meet & Greet mit Osama bin Laden im Paradies denkbar.
swo, ssi, dan, fed; Foto oben: Margarita Borodina / Shutterstock, Foto rechts: Ma2xlon, CC BY-SA 4.0