Berlin (dpo) - Die Berliner Fanmeile auf der Straße des 17. Juni soll deutlich vergrößert werden. Damit pünktlich zur EM 2016 noch mehr Menschen Platz im Herzen Berlins finden und gemeinsam mit der deutschen Nationalmannschaft mitfiebern können, soll das ohnehin antiquierte Brandenburger Tor im kommenden Jahr abgerissen werden. Dies gab heute ein Sprecher der Senatsverwaltung für Inneres und Sport bekannt.
Durch eine Ausweitung auf den Pariser Platz und die Straße Unter den Linden werde die Fanmeile als Wahrzeichen der Stadt weiter aufgewertet und für Berliner wie für ausländische Touristen noch attraktiver.
Ohne den Abriss des sperrigen Ungetüms gebe es einfach keine Erweiterungsmöglichkeiten mehr, so der Sprecher. Voraussichtlich Anfang 2015 werden daher die Bagger anrollen, um das Hindernis aus dem Weg zu räumen. Auch die vielen Touristen aus dem Ausland werden dann einen unverstellten Blick auf die größte Sehenswürdigkeit der Hauptstadt genießen können. Als Symbol der Wiedervereinigung von deutscher Nationalmannschaft und Weltpokal nehme die Fanmeile eine herausragende Stellung ein, so der Senatssprecher.
82 Prozent der Berliner begrüßen laut einer Blitzumfrage die umsichtige Entscheidung des Senats. Dieser denkt darüber hinaus über weitere Maßnahmen nach. Man könne sich etwa vorstellen, die "Straße des 17. Juni" zu Ehren der Fußball-Weltmeister in "Straße des 13. Juli" umzutaufen. Der "Große Stern", zentraler Platz im umliegenden Tiergarten, werde womöglich zum "Vierten Stern". Nur die Siegessäule bleibe definitiv unangetastet.
Die alten Natursteine des Brandenburger Tors sollen im Mauerpark verscharrt werden.
swo; Fotos: 360b / Shutterstock.com
Durch eine Ausweitung auf den Pariser Platz und die Straße Unter den Linden werde die Fanmeile als Wahrzeichen der Stadt weiter aufgewertet und für Berliner wie für ausländische Touristen noch attraktiver.
Wenn das hässliche Tor endlich weg ist, kann noch hemmungsloser über deutsche Tore gejubelt werden |
82 Prozent der Berliner begrüßen laut einer Blitzumfrage die umsichtige Entscheidung des Senats. Dieser denkt darüber hinaus über weitere Maßnahmen nach. Man könne sich etwa vorstellen, die "Straße des 17. Juni" zu Ehren der Fußball-Weltmeister in "Straße des 13. Juli" umzutaufen. Der "Große Stern", zentraler Platz im umliegenden Tiergarten, werde womöglich zum "Vierten Stern". Nur die Siegessäule bleibe definitiv unangetastet.
Die alten Natursteine des Brandenburger Tors sollen im Mauerpark verscharrt werden.
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