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FIFA für gelungene Inklusion sehbehinderter Schiedsrichter gelobt

Zürich, Rio de Janeiro (dpo) - Endlich gute Nachrichten für die FIFA: Der Fußball-Weltverband ist für seine erfolgreiche Antidiskriminierungspolitik gelobt worden. Besonders der Abbau von Berufsbarrieren für blinde und sehbehinderte Schiedsrichter wurde positiv hervorgehoben. In der Tat erreicht die Zahl der stark sichteingeschränkten Unparteiischen bei der WM 2014 einen neuen Höchststand, den die Antidiskriminierungsstelle des Bundes als "mustergültig" bezeichnet.

Allen voran zeigte sich Staatspräsidentin Dilma Rousseff von WM-Gastgeber Brasilien hocherfreut über das vorbildliche Engagement der FIFA.
Intolerant: Kroatische Spieler
Die bisherigen Spiele hätten gezeigt, dass auch Menschen mit deutlich reduzierter Sehschärfe und stark verengtem Wahrnehmungsfeld eine ganz normale Schiedsrichterleistung abliefern können.
Kritik an dem FIFA-Modell gab es lediglich vereinzelt. So soll ein Mitglied der kroatischen WM-Delegation den japanischen Schiedsrichter Yuichi Nishimura als "Blindfisch" beschimpft haben. Gegen den Kroaten wird nun wegen diskriminierender Beleidigung und verbaler Herabsetzung von Menschen mit Sehbehinderung ein Disziplinarverfahren eingeleitet.
Trotz des verheißungsvollen Starts will die FIFA auch weiterhin an ihrem Mentoring-Programm namens GoalControl festhalten. Dieses soll gehandicapten Schiedsrichtern Hilfestellung bei der Entscheidung geben, ob der Ball im Tor war oder nicht.
swo; Foto oben: © massimhokuto - Fotolia.com, Foto rechts: © dpa - picture alliance
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