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FIFA erlaubt Schiedsrichtern Einsatz von "Freistoß-Spray" gegen reklamierende Spieler

Rio de Janeiro (dpo) - Ein Sprecher der FIFA bestätigte heute offiziell, dass WM-Schiedsrichter das sogenannte Freistoß-Spray zur Kennzeichnung des 9,15-Meter-Abstandes bei Freistößen auch gegen allzu aggressiv reklamierende Spieler einsetzen dürfen. Dem Spray sei zu diesem Zweck nicht nur Farbe, sondern auch ein hochwirksamer Reizstoff beigemischt.

"Unsere Schiedsrichter haben nun endlich die Möglichkeit, aufdringlichen und meckernden Spielern Reizgas gezielt in die Augen zu sprühen, um sie kurzfristig außer Gefecht zu setzen", bestätigte ein FIFA-Sprecher.
Auf diesem Wege, so hofft der Verband, können sich die oft heftigsten Beschimpfungen ausgesetzten Unparteiischen wieder mehr Respekt verschaffen. Dabei habe man sich unter anderem vom Vorgehen der brasilianischen Polizei gegen Demonstranten außerhalb der Stadien inspirieren lassen.
Eine gelbe Karte für Reklamieren werde auch nach der Verwendung des Pfeffersprays weiterhin ausgesprochen.
ker, ssi; Foto [M]: © dpa - picture alliance
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