Hamburg (dpo) - Laut Denkmalrat Hamburg sollen die Baukräne der Elbphilharmonie noch in diesem Jahr unter Denkmalschutz gestellt werden. Die über 100 Meter hohen Baumaschinen seien inzwischen so in das Stadtbild der Hansestadt integriert, dass ein Abbau nicht mehr infragekomme. Ein siebenköpfiges Expertengremium aus Historikern und Architekten befand die im späten 20. Jahrhundert gefertigten Kräne für "historisch wertvoll" und bezeichnete sie als "Monument menschlicher Unfähigkeit".
Arbeiten sollen mit den denkmalgeschützten Baukränen ab sofort nicht mehr durchgeführt werden. Zu groß sei die Gefahr, dass die riesigen Stahlkonstruktionen dabei beschädigt würden. Laut Bauleitung stelle dies "keine allzu große Umstellung" dar.
Die Idee des Denkmalschutzes kam auf, als die Bauleitung zwei der Kräne vorübergehend entfernen ließ, um den Eindruck zu erwecken, dass die Arbeiten vorangehen. Eine Petition mit tausenden Unterschriften und der Druck mehrerer Bürgerinitiativen auf den Senat konnten den Abbau verhindern und die Kommission einschalten.
Die meisten Hamburger zeigen sich mit der Entscheidung der Denkmalrats zufrieden. Denn die Baukräne seien nicht nur nicht mehr aus der Stadt-Silhouette wegzudenken, sondern gelten inzwischen auch als echte Touristenattraktion. Besonders der gelbe - so ein Einheimischer - habe gegenüber den zwei roten Kränen Seltenheitswert.
Die Kräne sollen nach einer Grundüberholung des jetzigen Zustands in Zukunft gelegentlich gedreht, gestrichen und gegebenenfalls mit Hilfe von kleineren Baukränen restauriert werden. Für die Erstsanierung, die im Herbst nächsten Jahres beendet sein soll, veranschlagt die Stadt etwa 113 Millionen Euro. Die Verantwortlichen gaben sich zuversichtlich, dass der Termin eingehalten und die geplante Kostengrenze nicht überstiegen wird.
fed; Idee: mwa; Foto oben: shutterstock/dipego, Foto rechts: Fotolia
Arbeiten sollen mit den denkmalgeschützten Baukränen ab sofort nicht mehr durchgeführt werden. Zu groß sei die Gefahr, dass die riesigen Stahlkonstruktionen dabei beschädigt würden. Laut Bauleitung stelle dies "keine allzu große Umstellung" dar.
Arbeiten am Dach der Elbhilharmonie müssen künftig manuell durchgeführt werden |
Die meisten Hamburger zeigen sich mit der Entscheidung der Denkmalrats zufrieden. Denn die Baukräne seien nicht nur nicht mehr aus der Stadt-Silhouette wegzudenken, sondern gelten inzwischen auch als echte Touristenattraktion. Besonders der gelbe - so ein Einheimischer - habe gegenüber den zwei roten Kränen Seltenheitswert.
Die Kräne sollen nach einer Grundüberholung des jetzigen Zustands in Zukunft gelegentlich gedreht, gestrichen und gegebenenfalls mit Hilfe von kleineren Baukränen restauriert werden. Für die Erstsanierung, die im Herbst nächsten Jahres beendet sein soll, veranschlagt die Stadt etwa 113 Millionen Euro. Die Verantwortlichen gaben sich zuversichtlich, dass der Termin eingehalten und die geplante Kostengrenze nicht überstiegen wird.
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