Brüssel, Straßburg (dpo) - Sensation bei der Europawahl! Erstmals wird ein Hund im Europäischen Parlament Platz nehmen. Möglich macht es die Tierschutzpartei (1,2%), die dank dem Wegfall der Drei-Prozent-Hürde bei der Europawahl erstmals einen Sitz ergattern konnte. Ein Sprecher der Kleinpartei, die sich schwerpunktmäßig mit den Themen Tierschutz, Tierrechte und Umweltpolitik auseinandersetzt, bestätigte heute, man werde den Deutschen Spitz Lumpi (4) nach Brüssel schicken.
"Wer könnte die Rechte von Tieren in Europa besser vertreten als ein Tier?", fragt Tierschutzpartei-Sprecher Simon Blessing. Man spürt, dass es sich dabei um eine rhetorische Frage handelt. "Wir sind felsenfest davon überzeugt, dass Lumpi in Brüssel und Straßburg schon bald bekannt sein wird wie ein bunter Hund. Andernfalls hätten wir ihn nie auf Listenplatz 1 kandidieren lassen."
Von Lumpi sei in den kommenden fünf Jahren häufigere Anwesenheit zu erwarten als von Silvana Koch-Mehrin (FDP) und ein konsequenteres Abstimmungsverhalten als von Martin Schulz (SPD). Zudem beherrsche der vierjährige Rassehund ein besseres Englisch als EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU).
In der kommenden Legislaturperiode soll Lumpi Gesetzentwürfe einbringen, die das allgemeine Wahlrecht für Tiere, Tierquoten in Aufsichtsräten sowie eine Rückholpflicht für geworfene Stöcke beinhalten.
Bedenken, ob der als stubenrein geltende Lumpi seinen Aufgaben auch intellektuell gewachsen sein werde, weist die Tierschutzpartei vehement zurück. Immerhin dürfe selbst die NPD einen Politiker nach Brüssel entsenden.
ssi; Foto oben [M]: Fotolia, Foto rechts [M]: J. Patrick Fischer, CC-by-sa 3.0/de
"Wer könnte die Rechte von Tieren in Europa besser vertreten als ein Tier?", fragt Tierschutzpartei-Sprecher Simon Blessing. Man spürt, dass es sich dabei um eine rhetorische Frage handelt. "Wir sind felsenfest davon überzeugt, dass Lumpi in Brüssel und Straßburg schon bald bekannt sein wird wie ein bunter Hund. Andernfalls hätten wir ihn nie auf Listenplatz 1 kandidieren lassen."
Hier wird Lumpi bald "Platz!" nehmen dürfen |
In der kommenden Legislaturperiode soll Lumpi Gesetzentwürfe einbringen, die das allgemeine Wahlrecht für Tiere, Tierquoten in Aufsichtsräten sowie eine Rückholpflicht für geworfene Stöcke beinhalten.
Bedenken, ob der als stubenrein geltende Lumpi seinen Aufgaben auch intellektuell gewachsen sein werde, weist die Tierschutzpartei vehement zurück. Immerhin dürfe selbst die NPD einen Politiker nach Brüssel entsenden.
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