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Neue EU-Sanktionen gegen Russland erschrecken drei Frauen und vier Kinder

Moskau, Brüssel (dpo) - Der Beschluss mehrerer europäischer Staaten, die Sanktionen gegen Russland erneut zu verschärfen, zeigt bereits erste Erfolge. Der Nachrichtenagentur RIA Novosti zufolge seien seit der Verkündung der neuen Strafmaßnahmen russlandweit sieben Fälle akuten Erschreckens registriert worden. Bei den Betroffenen handelt es sich um drei Frauen und vier Kinder. Die meisten hätten sich inzwischen aber wieder beruhigt.

Mehrere Opfer der "kurzfristigen Angstanfälle" berichteten, wie sehr sie die Meldung, dass zwei auf der Krim beschlagnahmte Energieunternehmen keine Geschäfte mehr mit der EU machen dürfen, erschreckt habe. Sekundenlange Panikattacken und verschüttete Frühstücksmilch beim Hören der Morgennachrichten waren dabei keine Seltenheit.
Lässt die Muskeln spielen: EU
Eine Frau aus Krasnojarsk soll sogar aufgeschrien haben, so RIA Novosti. Allerdings habe sie sich schnell wieder beruhigt, nachdem sie festgestellt hatte, dass ihr Name doch nicht auf der um 13 Personen erweiterten "schwarzen Liste" der EU aufgeführt ist.
Die Vereinigten Staaten planen, in der kommenden Woche mit weiteren Sanktionen nachzuziehen. Die Strafmaßnahmen sollen zwar geringer als die der EU ausfallen, folgenlos dürften jedoch auch sie nicht bleiben: Russische Behörden rechnen mit bis zu fünf weiteren Fällen von leichter Angst sowie einer zweistelligen Zahl mäßig Besorgter.
Ein Krisenstab, so Putins Sprecher Dmitri Peskow, sei bereits eingerichtet.
fed, ssi; Foto oben: © Starpics - Fotolia.com, Foto rechts: MPD01605, CC BY-SA 2.0
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