Frankfurt am Main (dpo) - Nachdem beim gestrigen Länderspiel gegen Polen zwölf DFB-Debütanten zum Einsatz kamen, kündigt sich für die kommende Partie am 1. Juni gegen Kamerun bereits die nächste Überraschung an. Wie am Mittwoch bekannt wurde, hat Bundestrainer Joachim Löw insgesamt neun Handballer, sieben Eishockeyspieler und drei Curler für das Freundschaftsspiel in Mönchengladbach nominiert. Damit setzt er sein Konzept fort, jungen unverbrauchten Talenten im Vorfeld der Weltmeisterschaft eine Chance zu geben.
"Das Ergebnis wird bei diesem Spiel nicht die alles entscheidende Rolle spielen", so Löw auf telefonische Anfrage des Postillon. Doch vor allem von den neun Handballern erhoffe er sich viele neue Impulse. "Wenn man sich die Handball-Bundesliga anschaut, wie viele Tore da jeden Spieltag fallen, dann empfehlen sich diese Spieler selbstverständlich auch für die Nationalmannschaft." Von den physisch starken Eishockeyspielern und den Edeltechnikern aus dem Deutschen Curling Verband erhoffe er sich ebenfalls eine aufschlussreiche Darbietung.
"Es wird bei der Partie hauptsächlich um neue Erkenntnisse gehen", erklärt er. "Beispielsweise: Sind es wirklich nur noch zwei Wochen bis zur WM? Und: Wieso sind eigentlich alle gerade so nervös?“ Wer die Nominierten sind, will der Bundestrainer vorerst noch nicht verraten.
dan; Foto oben: Steindy, CC BY-SA 3.0, Foto rechts: © juergenphilipps - Fotolia.com
Könnten bei Freistößen für den nötigen Effet sorgen: Curler |
"Es wird bei der Partie hauptsächlich um neue Erkenntnisse gehen", erklärt er. "Beispielsweise: Sind es wirklich nur noch zwei Wochen bis zur WM? Und: Wieso sind eigentlich alle gerade so nervös?“ Wer die Nominierten sind, will der Bundestrainer vorerst noch nicht verraten.
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