Mailand (dpo) - Die Richter in Mailand haben entschieden: Silvio Berlusconi (77) bleiben Hausarrest und Gefängnis erspart. Er soll stattdessen Sozialdienst leisten. Der ehemalige Ministerpräsident Italiens muss mindestens einmal wöchentlich vier Stunden im Kloster "Santa Susanna Immaculata", in dem vor allem junge Nonnen im Alter von 15 bis 28 leben, aushelfen.
Das Zisterzienserkloster wurden dem Gericht von Berlusconi und seinen Anwälten neben weiteren Einrichtungen wie einem Mädcheninternat und einer Ballettschule vorgeschlagen.
Der 77-Jährige werde in "Santa Susanna Immaculata" vor allem in der klostereigenen Wäscherei aushelfen und den jungen Frauen als Seelsorger und Berater in moralischen Fragen zur Seite stehen.
Berlusconi, der wegen Steuerhinterziehung ursprünglich zu vier Jahren Haft verurteilt wurde, erklärte nach der Nennung des tatsächlichen Strafmaßes zerknirscht: "Ich nehme diese harte, aber gerechte Strafe an."
Die Zeit seines Sozialdienstes will der "Cavaliere" nutzen, um Energie für sein politisches Comeback zu tanken. Spätestens bei der nächsten Wahl will Berlusconi erneut als Ministerpräsident kandidieren.
ssi; Foto rechts: © Alex Tihonov - Fotolia.com
Das Zisterzienserkloster wurden dem Gericht von Berlusconi und seinen Anwälten neben weiteren Einrichtungen wie einem Mädcheninternat und einer Ballettschule vorgeschlagen.
Sind schon gespannt auf den Neuankömmling: Nonnen |
Berlusconi, der wegen Steuerhinterziehung ursprünglich zu vier Jahren Haft verurteilt wurde, erklärte nach der Nennung des tatsächlichen Strafmaßes zerknirscht: "Ich nehme diese harte, aber gerechte Strafe an."
Die Zeit seines Sozialdienstes will der "Cavaliere" nutzen, um Energie für sein politisches Comeback zu tanken. Spätestens bei der nächsten Wahl will Berlusconi erneut als Ministerpräsident kandidieren.
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